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140000 Euro Strafe für Pyro, Platz- und Eingangssturm beim Derby

Union Derby

140.000 Euro – das ist die Strafe, die der DFB letztlich für die Vorfälle beim Derby gegen Union verhängt hat. Der Kontrollausschuss des DFB hatte zunächst 158.000 Euro Strafe beantragt. Von den nun verhängten 140.000 Euro kann Union 48.000 Euro „für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden“, den Rest muss der Verein an den DFB zahlen (dazu auch der Kicker).

Union Derby
Unter anderem für Pyro beim Derby gibt es die DFB-Strafe. Foto: Stefanie Fiebrig.

Im Gespräch mit dem Podcast Union am Ball von RadioEins und Steffi aus unserem Team hat Christian Arbeit außerdem gesagt, dass Unions Nichtakzeptieren des Strafantrags, der in der letzten Woche vom DFB öffentlich gemacht wurde, nichts Besonderes gewesen sei. Sondern dass diese Phase des Verfahrens nur in den meisten Fällen nicht öffentlich gemacht werde, Normalerweise würden erst die Urteile des Sportgerichts kommuniziert.

Zum Sport

Die Mannschaft kommt heute nach zwei freien Tagen zurück ins Training, um sich auf das Spiel am Samstag vorzubereiten.

Der Kurier schreibt über die Rückkehr von Keven Schlotterbeck in die Mannschaft, Bild/BZ stellen Marcus Ingvartsen, der gegen Augsburg das Tor zum 2:0 schoss, als besonders inkonstanten Spieler dar. Ich tue mich damit schwer. Denn schaut man zum Beispiel darauf, was Marcus Ingvartsen statistisch zu Unions Spiel beiträgt, fallen keine besonders großen Schwankungen auf. Und dass Unions Offensivspieler in der Bundesliga nicht durchgängig glanzvolle Auftritte haben, liegt eher am mannschaftlichen Kontext. Dafür macht Ingvartsen seine defensive Arbeit, die meist im Zustellen und Stören des gegnerischen Sechsers besteht, ziemlich verlässlich.

Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass der Däne in 16 von 19 Spielen in der Startformation stand und fast immer mindestens eine Stunde gespielt hat. Wie sich diese Einsatzzeiten entwickeln, nachdem es mit Yunus Malli nun eine weitere Alternative auf Ingvartsens Position gibt, wird aber interessant.

Freundschaftsspiel nach dem Mauerfall

Im Tagesspiegel schreibt Matze Koch über das Freundschaftsspiel von Union und Hertha nach dem Mauerfall und über den damaligen Union-Kapitän Olaf Seier. In der Morgenpost erinnert sich der damalige Union-Trainer Karsten Heine selbst an das Spiel.

Und apropos einmal Unioner, immer Unioner: Damir Kreilach und Roberto Puncec treffen sich in Amerika wieder, wo inzwischen beide in der MLS spielen:

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Evo brata u ?? ??

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In den Hallen

Am Wochenende wurden übrigens nicht nur die Frauen von Union Berliner Hallen-Meister im Futsal, sondern auch die B-Juniorinnen. Bei dem Turnier setzten sich die jungen Unionerinnen im Finale gegen Hertha 03 im Sechs-Meter-Schießen durch.

Sowohl die Frauen (23. Februar) als auch die Juniorinnen (1. März) dürfen nun bei den NOFV-Meisterschaften antreten.

Und sonst so

Nachdem es vor einigen Tagen noch schien, als würde Rot-Weiß Erfurt den Spielbetrieb in der Regionalliga aufgeben, könnte es damit nun vielleicht doch weitergehen. Auch wenn nicht wirklich klar ist, was sich an den akuten finanziellen Problemen des Vereins tatsächlich geändert hat. Das gleiche gilt auch für den anderen zahlungsunfähigen thüringischen Verein, Wacker Nordhausen.

Schlussendlich

In unserem Podcast über das Spiel gegen Augsburg kam auch kurz zur Sprache, dass Urs Fischer offenbar versucht, seltener ’schlussendlich‘ zu sagen, nachdem das als Marotte aufgefallen ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass Unionfans das Wort nicht mehr mit ihm verbinden.

Urs Fischer Union Berlin
Quelle: Kleinkeul auf Twitter.

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5 Kommentare zu “140000 Euro Strafe für Pyro, Platz- und Eingangssturm beim Derby

  1. Ich war über Silvester mit einer Gruppe wandern, in der auch 2 Schweizer waren. Sie verwendeten das Wort „schlussendlich“ ebenso häufig. Daher denke ich, dass es einfach schwizzerdütsch ist und keine spezielle Urs-Marotte.

  2. Noch besser finde ich den im Tagesspiegel verlinkten Artikel vom Tagesspiegel, in dem der Vorlauf des Freundschaftsspiels dargestellt wird.

    „Ich verleugne doch nicht meine eigene Jugend! Das sage ich auch den Jungschen bei uns.“

  3. Ich habe heute an die Morgenpost einen Lesebrief geschickt, weil ein Foto auf dem eine Hertha-Rakete auf die Union-Tribüne fliegt mit folgender Bildunterschrift versehen war:
    „Fans von Union Berlin jubeln auf der Tribüne und zünden ein Bengalo.“

    Ich empfinde das als skandalös, weil damit Opfer zu Tätern gemacht werden.

    Eine Kopie der meines Leserbriefs mit Screenshot ging an den Verein, schicke ich Euch auch gleich zu.

    Inzwischen hat die MoPo das Bild samt Unterschrift ausgetauscht:
    „Nach dem Spiel stürmten vermummte Union-Anhänger auf das Spielfeld.“

    Für mich ein weiteres Beispiel von oberflächlich schneller und tendenziöser Berichterstattung mittels spektakulärer Bilder, ohne sich mit den tatsächlichen Vorgängen zu beschäftigen.

  4. Kriegt man für 48TEU jemanden motiviert das Crimarkbanner ein für allemal aus dem Auswärts Block zu entfernen? Wäre jedenfalls ein Vwerendungszweck, um das Geld „“für sicherheitstechnische und gewaltpräventive Maßnahmen (zu) verwenden”. Meinjanur…

  5. Matze +1. Und die Hanseln gleich mit.

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