Weil der 1. FC Union gestern in Paderborn 1:1 gespielt hat, bleibt es bei den 11 Punkten Abstand zum Tabellenende, mit dem Union auch in das Spiel gegangen war. Und überhaupt liegt Union so weiter mitten in der Tabelle: auf Platz 10, mit eben diesen 11 Punkten Abstand zum Letzten, 13 Punkte hinter der Tabellenspitze, und ungefähr genauso weit von den Abstiegs- und den Champions-League-Plätzen weg. Die Saison ist also insgesamt weiter unfassbar gut. Aber …
Ach ja den Punkt gegen Baume nehme ich so. Aber bitte mein geliebter #fcunion, könntest du dafür Sorgen, dass es um nichts mehr geht, wenn es wieder gegen diese Truppe geht in der Rückrunde? Weil, dass hält mein Herz nicht mehr aus, dafür bin ich einfach zu alt. Danke. #scpfcu
— Eckensteher Nante (@NuSajaz) December 14, 2019
Aber trotzdem habe ich mich gestern natürlich geärgert, dass Union drei Gelegenheiten, den Angriff vor dem 1:1 zu beenden, relativ leichtfertig vergeben hat; dass Marcus Ingvartsen (freilich nachdem er ein sehr schönes Tor geschossen hatte) Marius Bülter eine sehr gute Chance vom Fuß genommen hat; und dass der Abschluss von Florian Hübner nach einer Freistoßvariante in der 83. Minute an den Pfosten ging.
14.12.2019 SC Paderborn – 1.FC Union Berlin 1:1, 1. Bundesliga, Benteler Arena, 14400(1500) #groundhopping #fcunion #scpfcu pic.twitter.com/ZftQYbWrE1
— Michael Domann ???(Erstligist) (@unia_berlin) December 14, 2019
Dieser Ärger war auch Urs Fischer nach dem Spiel ein wenig anzumerken. „Wir hatten Paderborn über 90 Minuten nicht schlecht im Griff“, sagte Unions Trainer. Und: „Ich hätte das auch nicht gedacht, bin aber jetzt schon ein bisschen enttäuscht vom Ergebnis.“
Stadion Wurst beim @SCPaderborn07 vorm Stadion Gegengerade 9/10.
Muss ja mal gesagt werden. Weniger schön, der Bierwagen der mich interessiert hätte war zu 0/10#SCPFCU— UULRICHSEN (@UUlrichsen) December 14, 2019
Aber als Steffen Baumgart sagte: „Für uns war heute nicht mehr drin“, stimmte das eben auch nicht ganz. Das zeigte etwa die Szene um Hübners Chance, denn im Gegenzug hatte Paderborn einen seiner nicht ungefährlichen Konter. So waren sich dann irgendwie auch alle einig, dass das Ergebnis in Ordnung ging, obwohl Union zumindest in der ersten Halbzeit Kontrolle über das Spiel und insgesamt die besseren Chancen hatte.
Mit Glück hätte es ein Sieg sein können. Mit Pech eine Niederlage. Schlussendlich 20 Punkte. Also Halbzeit auf dem Weg zum Klassenerhalt. #SCPFCU
— Textilvergehen (@textilvergehen) December 14, 2019
Was sonst noch in Paderborn auffiel
Hat Andrich 'ne Wette verlor'n, oda watt?!#SCPFCU #fcunion
— Eris (@aenea_jr) December 14, 2019
Robert Andrich. Genauer gesagt, seine neue Wasserstoff-blonde Frisur.
Als ob seine Spielweise und seine, im Vergleich zu den Erwartungen an diese Verpflichtung, überragenden Leistungen in dieser Saison nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hätten.
Und natürlich, dass Micha Parensen zum ersten Mal in der Liga in der Startelf stand, obwohl alle anderen Innenverteidiger fit waren. Auf die Frage von Matze Koch in der Pressekonferenz begründete Urs Fischer diese Entscheidung einerseits mit der Belastung der englischen Woche, andererseits aber eben auch mit Michas Leistungen. Und die waren eben tatsächlich gut genug, nicht nur die erste Option als Ersatz, sondern auch eine Alternative zu jemandem wie Neven Suboti? zu sein.
Durch den Punktgewinn geht's in der Tabelle weiter nach oben. @fcunion pic.twitter.com/0YFE4ZuiJO
— Der Carsten (@Zweihalbehahn) December 15, 2019
Das schreiben die Berliner Medien über das Spiel:
- 1:1 in Paderborn Schade, Union! Da war mehr drin (Kurier)
- SC Paderborn 07 gegen 1. FC Union Berlin: Köpenicker verschenken zwei Punkte (Morgenpost)
- Union liefert Aufbauhilfe Ost(-Westfalen) (RBB)
- 1. FC Union holt im Aufsteigerduell 20. Punkt (Berliner Zeitung)
- Der 1. FC Union punktet beim Mitaufsteiger (Tagesspiegel)
- Paderborn holt Unentschieden gegen Baumgarts alte Liebe Union (Kicker)
Ein ausgezeichnetes Jahr
Außerdem ist Union gestern noch als Berlins Mannschaft des Jahres ausgezeichnet worden, und Urs Fischer als Trainer des Jahres.
? Bei der Champions-Gala sind wir heute als "Mannschaft des Jahres" ?ausgezeichnet worden!
Danke an alle, die für uns gestimmt haben und immer hinter uns stehen! ????#fcunion #diezeitistnungekommen #unveu ?? pic.twitter.com/n3JnO89WoV— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 14, 2019
Mir ist sowas eigentlich relativ egal. Aber nett ist es schon dieses fantastische Jahr des Vereins so gewürdigt zu sehen. Auch wenn wir eh schon wissen, dass Union „Berlins Nummer Eins“ ist
Mannschaft des Jahres: #fcunion Trainer des Jahres: #ursfischer Wort des Jahres: #schlussendlich
— Karin Schmidl (@SchmidlKarin) December 14, 2019
Auch über die Ehrungen schreiben die Berliner Medien:
- Champions Gala 2019 Union und Urs Fischer sind Berlins Gewinner (Kurier)
- 1. FC Union Berlin ist die Nummer eins der Hauptstadt – völlig zurecht (Morgenpost)
- Union räumt doppelt ab (RBB)
- Der 1. FC Union ist Berlins Mannschaft des Jahres (Tagesspiegel)
Legende. Und links daneben David Beckham. #fcunion pic.twitter.com/a67ggeMz3r
— Textilvergehen (@textilvergehen) December 14, 2019
Und sonst so
Herthas U23-Spieler Jessic Ngankam musste sich am vergangen Wochenende bei einem Spiel gegen Lok Leipzig rassistische Beleidigungen anhören. Darauf haben Hertha-Fans beim Bundesliga-Spiel gegen Freiburg mit diesen Transparenten reagiert:
Starke Aussage der Hauptstadtmafia ? #BSCSCF #hahohe pic.twitter.com/xasYVrBrRG
— Dominik Bethke (@d_bethke) December 14, 2019
Und auch bei Lok gab es diese Tapete:
Aus gegebenem Anlass.#lokrwe #lokleipzig #ostfussball @1fclokleipzig pic.twitter.com/0xc04KONMC
— drübergehalten (@druebergehalten) December 15, 2019
Und an diesem Wochenende gab es dann in Auerbach Hertha zufolge rassistische Beleidigungen gegen Spieler der B-Jugend des Vereins – die daraufhin das Spiel abgebrochen hat. Der VfB Auerbach bestreitet, dass dem so gewesen sei und wirft im Gegenteil den Hertha-Spielern unsportliches Verhalten vor.
Wir haben ein Spiel in der B-Jugend Regionalliga in Auerbach wegen mehrfacher rassistischer Beleidigungen gegen unsere Spieler abgebrochen. Es gibt Momente, in denen für uns Fußball zweitrangig ist. Rassismus darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.#notoracism #hahohe pic.twitter.com/oNF7cM1bRV
— Hertha BSC (@HerthaBSC) December 14, 2019
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Ich persönlich fand der Schiri schwach in Puncto „Gelbe Karten Verteilung“. Bei Union hatte oft schon das erste Vergehen eine Karte zur Folge, bei Paderborn meistens nicht. Im speziellen die Attacke von Michel kurz vor dem Schlusspfiff und einige Aktionen an der Außenlinie. Spreche hier allerdings nicht von Trimmels Gelber Karte. Und natürlich, dass der letzte Freistoß nicht mehr ausgeführt wurde passte irgendwie zu der Schirileistung.
myslim to je pravda, pavka ! ;-)
dekuji a zelezný union!