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Auch Union hat gegen die Verteilung der Polizei-Kosten gestimmt

Fußball Polizei

Vor dem Spiel gegen Köln gibt es noch mehr der obligatorischen „Spieler X trifft auf seinen Ex-Verein“ Artikel und Interviews mit Anthony Ujah. Im Interview mit Stephanie Baczyk für den RBB spricht Ujah über den Torjubel in und für Köln und darüber, dass sich die 22.000 Zuschauer An der Alten Försterei für ihn manchmal wie 100.000 anfühlen.

Auch in den anderen Berliner Medien ist Anthony Ujah Thema:

Derby-Aufarbeitung

Die Aufarbeitung des Derbys und der Ereignisse im Umfeld von Unions Spiel gegen Hertha findet auch im Berliner Abgeordnetenhaus statt. Dort hat der Abgeordnete Niklas Schrader (Die Linke) eine Anfrage zum Umgang der Polizei mit dem Spiel gestellt.

In der Anfrage geht es vor allem um die Form, Anzahl und Auswirkungen von sogenannten „Gefährderansprachen“ rund um das Spiel. Davon hat es laut der Antwort der Senatsverwaltung 10 in der Fanszene von Union und 20 in der von Hertha gegeben. Schraders Anfrage ist auch darauf gerichtet, in welchem Umfeld diese Ansprache stattfinden.

Aber während die Verwaltung schreibt, dass „die Örtlichkeit, an der eine Gefährderansprache durchgeführt wird, Einfluss auf die Eingriffstiefe der Maßnahme hat,“ gibt sie an, dass die Polizei nicht protokolliert, wie oft solche Ansprachen etwa in der eigenen Wohnung oder am Arbeits- oder Ausbildungsplatz stattfinden.

In einem Fall eines minderjährigen Betroffenen habe der Kontakt in Anwesenheit der Erziehungsberechtigten stattgefunden.

Kosten für Polizeieinsätze

Union war einer der 32 Vereine, die gegen die Verteilung der Kosten für Polizeieinsätze auf die ganze Liga gestimmt haben, wie uns inzwischen auch der Verein bestätigt hat.

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Polizei-Einsatz beim Derby von Union gegen Hertha, Photo: Matze Koch

Welche Gründe und Argumente es dafür geben könnte, wurde hier gestern auch in den Kommentaren besprochen. Neben dem Umstand, dass alle anderen Vereine damit einen wirtschaftlichen Nachteil in Kauf nehmen würden, kommen dazu vor allem zwei Punkte in Betracht: erstens, dass je nach dem Mechanismus, der dafür gewählt wird, kleinere Vereine wie Union stärker belastet werden. Und zweitens, dass man damit in gewisser Weise die Legitimität der umstrittenen Gebühren für eine eigentlich staatliche Aufgabe anerkennen würde.

Auf den anderen Plätzen

Aus einem erfreulichen Grund kommt es für die U19 von Union zu einer Änderung im Spielplan: Fisnik Asllani und John Liebelt wurden für die deutsche U18-Nationalmannschaft nominiert. Weil sie deshalb im Spiel von Union gegen Hannover 96 fehlen würden, wird diese Partie verschoben (Vereinsmitteilung).

Der Stürmer Asllani und Defensivspieler Liebelt haben im November an einem Trainingslager der Nationalmannschaft teilgenommen und wurden nun ins Aufgebot für Spiele gegen Serbien und Israel berufen.

Und sonst so

Ich hatte gestern großen Spaß an der Meldung, dass Damir Kreilachs Trainer bei Real Salt Lake diese Katze, die im Juli bei einem Spiel auf das Feld gelaufen ist, adoptiert hat – und nun vom Interims-Trainer zum dauerhaften Chef-Coach befördert wurde.

In diesem Zusammenhang möchte ich gerne den Twitter-Account Footballers with Animals empfehlen.

Apropos Union in der MLS: Roberto Pun?ec spielt demnächst für Sporting Kansas City:

Glückwunsch!

… an Steven Skrzybski zur Geburt seiner Tochter:


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4 Kommentare zu “Auch Union hat gegen die Verteilung der Polizei-Kosten gestimmt

  1. Nachdem selbst die lustige Blaskapelle nicht mehr geholfen hat sind wohl einige beim DFB aus ihrem Tiefschlaf aufgewacht :-)
    https://www.sportbuzzer.de/artikel/dfb-deutschland-nationalmannschaft-stehplatze-fritz-keller-uefa-fifa-testspiele/

  2. Bei Roberto Puncec ist irgendwas in Kroatien vorgefallen, sodass er und 3 andere Spieler aus dem Vertrag geschmissen wurden. Aber da fehlen mir die Sprachkenntnisse um das genauer sagen zu können

  3. […] haben hier in der vergangenen Woche schon darüber geschrieben, dass Fisnik Asllani und John Liebelt aus Unions U19 für die deutsche U18 Nationalmannschaft […]

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