Diese Länderspielpause ist so etwas wie die letzte Gelegenheit, Luft zu holen, bevor alle in die Saison-Schlussphase eintauchen. Und das gilt sowohl für die Mannschaft und den den Verein selbst, als auch für das Umfeld. Das gibt aber auch Raum für etwas andere Geschichten, wie diese vom Tagesspiegel über einen Unioner in Ecuador (von vor zwei Wochen, die wir irgendwie übersehen hatten. Danke an Felix für den Hinweis).
Dass diese Ausgabe von State of the Union etwas später erscheint und kürzer ist als gewohnt, liegt aus zwei Gründen an Podcasts. Einerseits haben Sebastian und ich gerade vor, die neueste Folge unseres Geschichtspodcasts „Und niemals vergessen“ aufzunehmen, die heute noch erscheinen wird.
Und zum anderen sind wir beide gerade in Köln auf der Podcast-Konferenz Subscribe. Dort diskutieren viele mehr oder weniger verschiedene Menschen darüber, wie sich Podcasts verändern und verändern sollten. Empfehlen möchte ich da die Aufzeichnung eines Panels mit sieben sehr interessanten Podcasterinnen, die über Diversität gesprochen haben. Ohne zu viel zu verraten: ein Stück weit wollen wir uns in nächster Zeit auch im Textilvergehen darum bemühen.
Über den Auftritt von Unions erster Frauenmannschaft (eine Geschichte, die vielleicht irgendwann auch noch einmal was für den Geschichtspodcast „Und niemals vergessen“ sein könnte), hat Steffi gestern hier im Blog etwas mehr geschrieben.
Wusstet ihr, dass es beim 1.FC Union Berlin schon 1969 erstmals ein Frauenteam gab? Das wissen weltweit so wenige Leute, dass es nicht mal in der Wikipedia steht. Während es in der DFB-Hälfte des Landes bis Ende der 1970er Jahre verboten war, duften in der anderen, der vom Deutschen Turn- und Sportbund regierten Hälfte Frauen durchaus Fußball spielen. Auf einem anderen Blatt steht, wie ernst dieser Fußball genommen wurde, sagen die Frauen rückblickend.
In dem Zusammenhang kurz der Hinweis auf den Kurier (nicht online), der die Nachricht bringt, dass Union für das erste Frauen-Team alle Unterlagen für eine Meldung zur Zweiten Bundesliga fristgerecht eingereicht hat.
Und sonst so
Hannover 96, das gerade in einer ziemlich existenziellen sportlichen Krise steckt, hat gestern seine Mitgliederversammlung durchgeführt. Dabei ist es der Opposition zur Vereinsführung um Martin Kind gelungen, alle ihre Kandidaten in den Aufsichtsrat zu wählen.
Und im Merkur hat Günter Klein ein schönes Stück über das Trainersein und die Anstrengungen davon geschrieben.
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Deine weiterführenden links füllen den Tag sehr sinnvoll. Danke.