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Dass Unions Test gegen Dresden aus Sicherheitsgründen nicht-öffentlich war, stimmt nicht ganz

Union hat gestern wie erwartet ein Testspiel gegen einen räumlich einigermaßen nahegelegenen Gegner durchgeführt. Die Wahl fiel dabei nicht allzu überraschend auf Dynamo Dresden. Dabei ist es etwas falsch, davon zu sprechen, dass das Spiel „aus Sicherheitsgründen“ nicht-öffentlich war. Denn offensichtlich können Spiele zwischen Union und der SGD ohne Zwischenfälle stattfinden. Dafür gibt es dann nur höhere organisatorische Anforderungen. Zuschauer zuzulassen oder nicht ist also keine Frage der Sicherheit, sondern des betriebenen Aufwand.

Das Testspiel im leeren Stadion, Photo: Matthias Koch

Wer einen Eindruck vom Geschehen bei dem Spiel bekommen will, kann sich die fünf Minuten lange Zusammenfassung bei AFTV ansehen. Auffällig beim Blick auf die Aufstellungen beider Teams war, dass Union fast durchgängig den Reservisten Spielzeit gab, während Dresden ungefähr mit seiner ersten Wahl auflief.

Zu Unions Reservisten gehört Eroll Zejnullahu, der das 1-0 von Kenny Prince Redondo mit einem schönen Pass eingeleitet hat. Das allein wird aber wohl nicht reichen, um Eroll zu mehr Einsatzzeiten zu bringen.

Erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde Berkan Taz. Auf seiner Position ist Unions Kader inzwischen sehr breit, sodass jede Woche auch etablierte Spieler es nicht einmal auf die Bank schaffen. Für Taz kann das eigentlich nur bedeuten, sich möglichst schon im Winter einen Verein zu suchen, bei dem er spielen kann.

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Eroll Zejnullahu und Berkan Taz stehen gerade nur im Training und Trainingsspielen auf dem Platz, Photo: Matthias Koch

Anlass zu etwas Sorge gibt, dass Lennard Maloney nach einer guten halben Stunde verletzt ausgewechselt werden musste.

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Es gibt noch keine Diagnose zu Lennard Maloneys Verletzung, Photo: Matthias Koch

Bis zum nächsten Spiel in Hamburg hat Union nun noch eineinhalb Wochen Zeit. Mehr als genug um den Spielern drei Tage frei zu geben.

Und hier ist, was die Berliner Medien nach dem Spiel geschrieben haben:

Und sonst so

Ein Bericht des Magazins Monitor beschäftigt sich mit Polizeigewalt und den Verschärfungen von Polizeigesetzen, die gerade auch die Sanktionen für (angebliche) Vergehen gegen Polizisten drastisch erhöhen. Die Beispiele darin stammen zwar von Demonstrationen, relevant ist das aber sicher auch im Kontext von Fußball.


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6 Kommentare zu “Dass Unions Test gegen Dresden aus Sicherheitsgründen nicht-öffentlich war, stimmt nicht ganz

  1. Wer ist denn M. Andersson? ?

  2. @HansOlo Das ist eigentlich leicht aufzuklären. Der schwedische Angreifer heißt mit vollem Namen Martin Sebastian Andersson.

  3. silberhacke

    Na ja, eigentlich heißt er ja Martin Sebastian Andersson Nexö und schreibt nebenbei Bücher über Fußball (klar) wie „Erobere die Pille“.

  4. Welchen erhöhten Sicherheitsaufwand brauche ich denn für ein kurzfristig anberaumtes Testspiel, das mitten in der Woche zu einer Zeit stattfindet, wo die übergroße Mehrheit der Bevölkerung arbeitet?!?
    Aus Dresden wäre für dieses Spiel wohl niemand angereist, bleiben die paar Dresdener, die eh hier wohnen und per Zufall auch gerade noch Zeit haben.
    Ich denke, da wären maximal 300 Leute – rotweiße und schwatzgelbe – zusammengekommen, die man auch ohne Sektorentrennung und ähnlichem Aufwand gemeinsam auf der Haupttribüne hätte unterbringen können.

  5. Sag das nicht. In der heutigen Zeit kann das verdammt schnell gehen, dass dann auf einmal ein paar tausend Schaulustige aufschlagen. Aber du brauchst Gastro und das Personal dafür du brauchst Security die beide nicht unbedingt fest im Verein arbeiten und dann auch nicht auf Abruf spontan verfügbar sind usw usw

  6. Die Sicherheitsbedenken bezogen sich wohl auch nicht auf das Zusammentreffen von Union- und Dynamofans, sondern darauf, dass Hertha zur gleichen Zeit gegen Aue gespielt hat und man ein Treffen zwischen Aue und Dynamo verhindern wollte, was aufgrund des gemeinsamen Anfahrtweges kaum kontrollierbar wäre.

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