Felix Kroos kann heute bei bei der Verleihung des Fußballkulturpreises für seinen Tweet nach dem deutschen WM-Spiel gegen Schweden den Award für den Fußballspruch des Jahres erhalten. Er kann zwar leider selbst nicht dabei sein (Kurier), doch wir können uns alle die Gala ab 20 Uhr live anschauen (und zwar im Stream auf dieser Seite).
Und wenn ihr da schon reinschaut und Felix Kroos die Daumen drückt, könnt ihr auch Steffi zuschauen. Denn sie hält die Laudatio auf den Rasenfunk, der als Fußballpodcast des Jahres ausgezeichnet wird.
Was ist bei Union so los?
Florian Hübner konnte gestern wieder mittrainieren und heute wird es die Pressekonferenz zur Partie gegen Dynamo Dresden (Anpfiff am Sonntag, 13.30 Uhr) geben. Das Ganze gibt es wieder auf AFTV oder Facebook live.
Die Kollegen von @SkySports sagen ?? "Sahnetor" ? . Wir sind überzeugt, @polti1991 hat das #TordesMonats erzielt ????! Die Tortengeschichte gibt es Sonntag bei #sky, bis Samstag läuft die Abstimmung bei @sportschau ? https://t.co/eRmpFBP4Mj #fcunion #eisern #unveu ?? pic.twitter.com/SiISHK3X2p
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) October 25, 2018
Bild/BZ beschäftigt sich noch mit dem Vorschlag von Präsident Dirk Zingler, den Montagspieltermin der Zweiten Liga ab 2021 (vorher geht wegen der bereits verkauften TV-Rechte nicht) gegen einen Termin am Samstagabend zu tauschen. Die Präsidenten von Darmstadt und Aue unterstützen den Vorschlag. Aber wie die tatsächliche Stimmung unter den Entscheidern der Zweitliga-Klubs aussieht, wissen wir noch nicht. Bild schreibt, 15 Klubs hätten den Vorstoß von Zingler abgelehnt. Es bleibt also weiter unklar, wie eigentlich die Diskussion abgelaufen und bei welchem Stand man auseinandergegangen ist. Der Knackpunkt ist folgender: Will man den Samstag als zusätzlichen Spieltermin (wenn er denn genug erlöst) oder als Ersatz für den Montag? Und war die Abstimmung nur dazu da, um ein Stimmungsbild einzuholen oder war damit ein Auftrag an die DFL verbunden?
Wer sich für die Pokalpartie mit den Sonderzügen des Eisernen Virus nach Dortmund aufmacht, sollte unbedingt diesen Post mit den Abfahrtzeiten und den Regeln für die Fahrt und den Zutritt zum Bahnsteig lesen.
Wochenend-Termine
- Die U19 spielt am Samstag um 11 Uhr im FEZ gegen Werder Bremen.
- Die U17 tritt am Sonntag um 14 Uhr in Hamburg beim FC St. Pauli an.
- Das erste Frauen-Team tritt am Sonntag um 14 Uhr bei USV Jena an
Sonnabend ins @fezberlin! Unsere U19 empfängt @WERDER_LZ und will sich drei Punkte erkämpfen. Anpfiff ist um 11 Uhr ? https://t.co/w9yeu5XlQ8 #fcunion #eisernernachwuchs ??
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) October 25, 2018
Und sonst so?
Im Kurier darf Unions ehemaliger Trainer Jens Keller über Steven Skrzybski sprechen, der am Mittwoch in der Champions League sein Debüt für Schalke gab und dabei leider bei einer Chance ein Tor verpasste. Ich finde, dass es nicht einer gewissen Ironie entbehrt, ausgerechnet Jens Keller zu Steven Skrzybski zu befragen, wo doch der Stürmer am Ende der Amtszeit des Coaches vielleicht nicht mehr allzu gut auf den Trainer zu sprechen war. Die BZ hatte nach Kellers Entlassung mal eine Chronologie der Ereignisse zusammengestellt, in der man sich das wieder in Erinnerung rufen kann. Kaum zu glauben, dass das noch nicht einmal ein Jahr her ist.
Eine wunderschöne Radio-Reportage über die Arbeit von Schiedsrichtern im Amateurbereich gibt es von NDR1. Danach habe ich sofort wieder wahnsinnigen Respekt vor allen, die diese ehrenamtliche Arbeit ausüben.
»Schiri, wir wissen, wo dein Auto steht« – hörenswerte Reportage von @NDRinfo über Schiedsrichter im Amateurfußball. (af) https://t.co/eAu8MSxwbA | via @Hirnwindungen
— Collinas Erben (@CollinasErben) October 24, 2018
Wer die Situation rund um 50+1 und Hannover 96 schon eine Weile verfolgt, dürfte sich angesichts dieses Artikels doch etwas wundern. Im Text wird dargestellt, wie es zur Satzungsänderung der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA kam, die de facto die Abschaffung der immer noch gültigen 50+1-Regel bei Hannover 96 zugunsten von Martin Kind bedeutet. Ein Verstoß gegen die Lizenzbedingungen der DFL. Dass bei der Versammlung laut Artikel neben dem Notar nur noch Martin Kind anwesend gewesen sein soll, macht die Sache besonders skurril:
Martin Kind eröffnete daraufhin die Versammlung und stellte fest, dass
gemäß des während der Versammlung offen ausliegenden Teilnehmerverzeichnisses sämtliche Aktionäre (vertreten durch Martin Kind) anwesend waren,
die Aktionäre ihre Berechtigung zur Teilnahme und Ausübung des Stimmrechts (durch Martin Kind) nachgewiesen hatten,
der persönlich haftende Gesellschafter (Hannover 96 Management GmbH, vertreten durch Martin Kind) anwesend war und
die Mitglieder des Aufsichtsrats auf ihre Teilnahme verzichtet hatten.Damit war die Versammlung beschlussfähig. Auf eine Verlesung der Tagesordnung und der Beschlussvorlage verzichtete Martin Kind doppelt: Als Geschäftsführer der GmbH und als Aktionärsvertreter der S&S.
Eine vielleicht billige, aber auch witzige Retourkutsche hat sich Hoffenheim geleistet mit dieser „Richtigstellung“:
Wie super ist das denn bitte? pic.twitter.com/XTFpRdPcEG
— Thomas Nowag (@Dagobert95) October 25, 2018
Warum man Leuten die Akkreditierung entziehen muss, die von Klubs aufgestellte Regeln nicht einhalten, kann man sicher diskutieren. Ich halte den Entzug von Akkreditierungen oder die Drohung damit immer für eine besonders schwache Aktion, weil man damit vor allem zeigen will, wer am längeren Hebel sitzt. Das kann gerade bei freien Journalisten, die nicht die Absicherung eines Arbeitsvertrages haben, existenzbedrohend sein. Aber es ist natürlich auch schwierig, angesichts eines solchen Bildes wirklich Partei für einen Journalistenkollegen zu ergreifen …
Richtigstellung:
Nachdem die #TSG einem BILD-Reporter für #TSGOL die Akkreditierung entzogen hat, war davon die Rede, dass er beim nicht-öffentlichen Training „im Gebüsch lag“. Der Reporter legt Wert darauf, dass er „nie im Gebüsch lag“. Er stehe.
?? https://t.co/PBSHcAw47m pic.twitter.com/z33U5nxQ7d
— TSG Hoffenheim (@tsghoffenheim) October 25, 2018
Und noch etwas zum Stichwort gesellschaftliche Verantwortung, die auch Union wahrnimmt: Der Klub unterstützt den Verein Türöffner e.V., der Geflüchtete und Unternehmen zusammenbringen will. Nun ruft Union auch dazu auf, die Arbeit des Vereins mit Spenden zu unterstützen.
Geflüchteten eine berufliche Perspektive bieten ist das Ziel des Türöffner e.V. ! Damit weiterhin Jobs und Praktika vermittelt werden können, ist das Jobnetzwerk auf freie Stellen und auf Spenden angewiesen. Alle Infos ? https://t.co/8kbFcer8SE #fcunion #integration ??
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) October 25, 2018
Ach ja, vergesst das Tippen nicht!
Wenn der Tippspielerinnerer an die Tippspielerinnerung erinnert werden muss… ?
Heute ohne Lied, aber denkt an eure Tipps! #twitterfoersterei #fcunion https://t.co/397CECEJKA— ExWuschel (@ExWuschel) October 26, 2018
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Lesenswert!
https://www.jungewelt.de/artikel/342034.eine-verheerende-standpunktlosigkeit.html
@uliamman Vielen Dank für den Hinweis. Haben wir deshalb gestern bei „State of the Union“ mit reingenommen.