Die Mannschaft fährt heute ins Trainingslager nach Klosterpforte. Nicht dabei sind die drei langzeitverletzten Spieler Sebastian Polter, Fabian Schönheim und Marc Torrejon, die an jeweils unterschiedlichen Orten ihre Reha weitermachen (Vereinsmitteilung).
Alle Sachen sind gepackt ?Ab geht’s ins Sommertrainingslager ??? #sommertrainingslager #klosterpforte #fcunion #unveu pic.twitter.com/I4qV3TqlyQ
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) July 8, 2018
Der Kurier erzählt uns ein bisschen über die Anlage Klosterpforte. Falls ihr ein paar mehr Infos braucht: In Harsewinkel gibt es sogar Mate im Supermarkt (ich hatte mir vor 4 Jahren extra eine Kiste aus Berlin mitgebracht), einen Imbiss direkt neben der Bahnstrecke vom Mähdrescherwerk und das in westdeutschen Kleinstädten übliche italienische Eiscafé. Ablenkung gibt es eher nicht.
Die BZ geht auch der Vorbereitungsfrage nach, ob Christoph Schösswendter in der Innenverteidigung eine Chance hat. Natürlich sagt der Verteidiger, dass er neu angreifen werde. Allein, mir fehlt der Glaube, dass er sich durchsetzen kann (aber ich habe ja auch Collin Quaner in die 3. Liga geredet, und jetzt spielt er Premier League). Interessant fand ich seinen Satz über den neuen Trainer Urs Fischer: „Mein erster Eindruck ist, dass er menschlich sehr in Ordnung ist. Vor allem nach dem Frühjahr können wir das als Mannschaft ganz gut gebrauchen.“ Ich wäre durchaus froh, wenn einer der Spieler auch mal Tacheles reden würde. So müssen wir uns alles zusammenreimen. Was am Ende Gerüchten nur Vorschub leistet.
Einen guten Überblick über die Aufgaben, die auf Urs Fischer und die Mannschaft im Trainingslager warten, gibt die Morgenpost. Torwartfrage, Stürmerfragen und was ist mit den Rückkehrern Eroll Zejnullahu und Christopher Lenz? Am Ende geht es um nicht weniger als eine neue Achse für das Team. Ich bin gespannt, wie sich das zurechtrücken wird.
Und sonst so?
Ich finde Kevnin Kuranyi bei der WM auf Twitter deutlich unterhaltsamer als im Fernsehen:
Muss auch einer machen ??
— Kevin Kuranyi (@KK22official) July 7, 2018
Der DFB ermittelt verbandsintern gegen seinen Büroleiter Georg Behlau (den meisten wahrscheinlich durch den unsportlichen Jubel vor der schwedischen Bank in Erinnerung), der seinem Heimatverein Vorteile durch seine Arbeit beim DFB verschafft haben soll (Spiegel).
Das Thema Doping bei der WM ist ja vor allem ein Thema, dem wir uns über Bande nähern müssen, da die Fifa die Kontrollen selbst durchführt (die Welt-Antidopingagentur als unabhängige Kontrolleurin ist nicht zugelassen, Deutschlandfunk). Und von aus meiner Sicht einem der korruptesten Sportverbände der Welt Transparenz zu erwarten bei einer WM, die in einem Land durchgeführt wird, das bei Olympia in Sotschi ein ausgeklügeltes Dopingsystem mit Austausch von Urin in eigentlich verschlossenen Behältern durchgeführt hat (ARD) … Nun ja. Was wir haben, ist eine unglaubliche Laufleistung der russischen Mannschaft, die scheinbar nie müde wird (wie gestern im Spiel gegen Kroatien), Ammoniak schnüffelnde Spieler (SZ) und eine merkwürdige Begründung für einen Veneneinstich in Ellenbeuge (SZ). Dazu haben wir auch weitere Mannschaften mit Auffälligkeiten im Antidopingsystem (Taz/detektor.fm). Wer ein bisschen mehr Überblick zum Thema Doping und Fußball-WM bekommen möchte, sollte sich diesen Podcast mit den auf das Thema Doping spezialisierten Journalisten Jonathan Sachse und Grit Hartmann anhören.
Russland war in allen vier entscheidenen Spielen seinen Gegner läuferisch überlegen. Hier noch einmal alle KM-Stände nach Abpfiff in der Übersicht. In der Liste fehlt nur das Spiel gegen Uruguay (war Russland schon im Achtelfinale). #RUSCRO #WM18 pic.twitter.com/XFgOHBoToG
— Pillenkick ??? (@fussballdoping) July 7, 2018
Gegen das neue Polizeigesetz in NRW demonstrierten auch Fußballfans verschiedener Klubs gemeinsam. Mehr Infos dazu beim WDR:
#GetrenntindenFarben, vereint in der Sache gegen das #PolG #Schalke und #BVB-Fans und viele mehr! @NoPolGNRW @westline_de @FasziFankurve @UnsereKurve pic.twitter.com/RbeOAvpF1m
— Susanne Blondundblau (@SBlondundblau) July 7, 2018
Wer wissen will, wie viel höher die Medienaufmerksamkeit in der Bundesliga ist, muss derzeit einfach nur die Berichterstattung um Steven Skrzybski verfolgen. Hier beispielsweise ein Interview mit Sky im Zug nach Peking:
Und zum Schluss noch etwas Nostalgie. Wir räumen gerade unsere Wohnung um, weil die dank Umbaumaßnahmen in den nächsten zwei Wochen eine riesige Baustelle werden wird. Dabei habe ich gestern diese CD gefunden:
Mal sehen, ob die Fotos noch lesbar sind @rudelbildung #fcunion pic.twitter.com/gNHPuCiSq6
— Textilvergehen (@textilvergehen) July 7, 2018
Und es stellt sich raus, dass die 12 Jahre alten Fotos alle noch lesbar sind. Wir wollten sowieso etwas von dem Geld, das wir zur Unterstützung für Podcast und Blog bekommen in eine durchsuchbare Fotodatenbank investieren. Wir stellen die alten Bilder also alle noch online. Hier als Vorschau mal ein paar Bilder vom 4:0 in Eberswalde im März 2006, die Steffi gemacht hat:
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Ich bin auch bei der Demo gegen das Polizeigesetz in Düsseldorf mitgelaufen, Fußballfans waren sehr zahlreich und vor allem lautstark dabei. Auch wenn ich persönlich bei Gesängen wie „Die ganze Welt hasst die Polizei“ nicht mitsingen kann, finde ich es trotzdem gut, dass so viele die Demo unterstützt haben. Da fand ich Gesang der Hanffreunde „Ihr habt Knarren, wir haben Gras, unser Leben macht mehr Spaß“ viel sympathischer :)