Leichte Sorgen beim Duell ums Tor hat Jakob Busk, der sich gestern beim Training am Finger verletzt hat und das Nachmittagstraining nur mit dem Fuß und ohne Einsatz im Trainingsspiel absolvieren konnte. Ein CT soll heute über die Verletzung Aufschluss geben.
Keeper Jakob Busk konnte am Nachmittagstraining nicht seiner eigentlichen Bestimmung nachgehen – Probleme mit der rechten Hand. #fcunion #olivanova
— Mathias (@bunkinho) January 7, 2018
Für Jakob Busk gibt es eigentlich fast keinen schlechteren Start ins Traininingslager, in dem auch der Kampf um die Nummer 1 im Union-Tor neu ausgerufen wurde. Laut Trainer André Hofschneider geht Busk zwar mit einem kleinen Vorsprung ins Rennen, aber eigentlich ist jede verpasste Einheit in dieser kurzen Vorbereitung ein Nachteil. Ich wünsche Busk, dass er sich nicht ernsthaft verletzt hat und der Kampf ums Tor offen geführt werden kann.
- Busk-Schock Keeper Jakob verletzt sich am Finger (Kurier)
- So läuft der Kampf um den Platz im Union-Tor (BZ)
- Sorgen um Union-Torwart Busk (Morgenpost)
In Spanien bestätigte Trainer André Hofschneider auch, dass er mit der Bestimmung des Mannschaftsrates diese Themen aus der Vorbereitung herausnehmen wollte und die sportliche Punkte in den Vordergrund rücken wollte (Kurier).
Einen kleinen Schwerpunkt auf Marcel Hartel und was er sich nach Gesprächen mit dem Trainer für die zweite Saisonhälfte vornimmt (mehr Tore, mehr Vorlagen), gibt es bei der BZ.
Von der A-Jugend mit in Spanien sind Angreifer Benjamin Pratsler (18) und Verteidiger Lennard Maloney (18). Zum dritten Torhüter ist mit dem Ende der aktiven Karriere von Michael Gspurning nun Lennart Moser aufgestiegen, auch wenn er weiterhin für die U19 spielt.
https://www.instagram.com/p/Bdn53n1HPCV/
Heute ging es übrigens im Dunkeln schon los. Dank der weißen Haare, erkenne ich zumindest den Trainer ganz gut:
#fcunion beginnt in #OlivaNova mit dem Training vor Sonnenaufgang. Es ist kalt und frisch. pic.twitter.com/Q9RAUxmuAr
— Matze Koch (@MatzeKoch) January 8, 2018
Und sonst so?
In der Berliner Zeitung gibt es ein Interview mit Gregor Gysi über Fußball. Was soll der denn über Fußball sagen, habe ich mich gefragt und mich dann daran gefreut, dass ich mich an seinen Aussagen wunderbar reiben konnte. Manche weil er da sicher nicht genau im Thema ist und andere, weil ich sie persönlich schlicht falsch halte, wie zum Beispiel die Aussage: „Wirklich lieben kann man nur Menschen.“
Ich habe das auch mal gedacht. Ein Verein wie ein Fußballklub kann eine starke Bedeutung für eine einzelne Person haben. Aber lieben? Niemals! Aber ich erinnere mich an das Trainingslager mit Union in Spanien, dass ich als Journalisten-Azubi begleitet habe und das aus meiner persönlichen Sicht nicht so gut verlaufen ist (und das ist sehr schönfärberisch ausgedrückt), wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe damals viele verschiedene Gespräche auch mit Angestellten von Union geführt, weil ich die Aggression gegen mich als Person nicht nachvollziehen konnte und mir ist in Erinnerung geblieben, wie einer zu mir sagte: „Sebastian, für diejenigen Fans, die hier mitfahren, ist Union nicht ein Teil ihres Lebens. Für sie ist Union ihr Leben. Und wenn du Union angreifst, fühlen sie sich angegriffen.“ Für mich ist seitdem völlig klar, dass man sein Leben nur jemanden oder etwas widmen kann, das man vollständig liebt. Und deswegen halte ich auch eine Liebe zu einem Fußballverein für absolut möglich.
Im Tagesspiegel gibt es den Versuch, den neuen Uefa-Wettbewerb für Nationalmannschaften, den Nations Cup, zu erklären und was er vor allem für die EM-Qualifikation bedeutet. Ich bin irgendwann beim Lesen gedanklich ausgestiegen, was nicht am Text des Tagesspiegels lag, und habe mir gedacht: Noch ein Wettbewerb, den ich mir nicht anschauen werde. Ich habe mittlerweile der Europa League, der Champions League und den Nationalmannschaftsspielen außerhalb von EM und WM adé gesagt. Und ich habe bisher nicht das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben.
Ich verstehe die politischen Gründe hinter diesem Wettbewerb, weil wer auch immer Uefa-Chef bleiben will, sich somit die Stimmen der „kleinen“ Verbände sichert. Aber sportlich wertvoll? Nun ja …
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Typisch zu bewundern ist auch ein klarere Online-Fehler – der im übrigen in vielen Medien-Häusern so immer wieder passiert – „siehe Kasten“. Die im Print vorhandene Grafik, die etwas anschaulich erläutert oder ein Textilkasten 8layer, Einblocker etc) dazu, wird Online übersehen. Immer wieder zu bestaunen