„Wir haben sehr viele einfache Fehler gemacht. Sowohl in Ballbesitz als auch gegen den Ball. So haben wir Heidenheim aufgebaut. Durch die Fehler sind wir nicht ins Spiel gekommen.“ Mit diesen Worten von Jens Keller nach der 3:4 Niederlage in Heidenheim könnte ich auch gleich wieder aufhören. Denn trotz der 3 Tore war das ein Spiel zum Vergessen, in dem wenig funktioniert hat. Und ganz ehrlich: Ich hatte das Label „Freakspiel“ eigentlich für die Partien gegen Nürnberg reserviert. Dass ich das jetzt noch einmal rausholen musste, passt mir gar nicht.
https://twitter.com/Paul_pm23HSV/status/931878057056653312
Es fing ja schon früh an. Bild/BZ wussten schon am gestrigen Morgen, dass Simon Hedlund nicht mitspielen kann, was die Not bei Jens Keller noch etwas größer gemacht hat. Schön wie das Interview von Sky mit Jens Keller vor dem Spiel unterschiedlich wahrgenommen wurde. Unions Twitter-Account sah „Vorfreude“:
Unser Trainer Jens Keller kurz vor dem Anpiff. Vorfreude und Konzentration!#fcunion #FCHFCU pic.twitter.com/J7fxgiIoVN
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) November 18, 2017
Der Trainer allerdings beschrieb mit seinen Worten allerdings ganz bildhaft, was den Einsatz von Simon Hedlund verhindert hatte:
Jens Keller bei den Kollegen von #Sky über Simon #Hedlund: „Auf dem Weg zum Flughafen hat er alles vollgebrochen. Dann haben wir ihn direkt zurück geschickt.“
Dann mal gute Besserung!? #FCHFCU #fcunion
— Stephanie Baczyk (@StephanieBaczyk) November 18, 2017
Die Statik der Mannschaft war durch die vielen Ausfälle weg, zumal Keller durchaus nachvollziehbar Marcel Hartel eine Verschnaufpause nach den Länderspieleinsätzen gönnen wollte und Damir Kreilach von Beginn an spielte. Selbst Jakob Busk ließ sich nach anfänglich guten Leistungen anstecken, wie alle Berliner Medien anmerken:
- Union kehrt ohne Punkte heim (Kurier)
- 3:4! Union vorne hui, aber hinten leider nur pfui (BZ)
- Das Wichtigste zum irren 3:4 (Berliner Zeitung)
- Union verliert beim Festival der Fehler (Morgenpost)
- Kommentar – Eiserne nehmen Geschenke nicht an (Kurier)
Bei Eiserne Ketten gibt es auch keine taktische Analyse des Teils, in dem das Spiel in den Modus „Freakspiel“ mit sechs Toren in 14 Minuten wechselte. Vielleicht auch besser so, denn ich vermute, dass das mit Taktik nicht so viel zu tun hatte.
Definiere Freakspiel. #fchfcu
— ?enni (@schrippe) November 18, 2017
Ich freue mich auch prinzipiell für Maxi Thiel, aber gestern hätte ich gerne darauf verzichtet:
Das Beste am gestrigen Spiel in Heidenheim? Aus meiner Sicht die Choreo im Gästeblock mit den Berliner-Luft-Flaschen:
Unseren Podcast zum Spiel gibt es live am Montag ab 20 Uhr.
Und sonst so?
Toni Leistner versteigert auf ebay sein Trikot für die Ulf-Kirsten-Stiftung:
Für den guten Zweck! Unterstützt die @KirstenStiftung und bietet was das Zeug hält! Lasst uns was gutes tun! ??????https://t.co/GTzvKdkZbv
— Toni Leistner (@ToniLeistner) November 17, 2017
Dass da vorher noch niemand drauf gekommen ist: Wer legal gegen den Auftritt von Chinas U20 bei Teams der Regionalliga Südwest protestieren und gleichzeitig dafür sorgen möchte, dass die Partie gar nicht erst stattfindet, braucht nur eins mitbringen: Tibetfahnen
Eklat beim Freundschaftsspiel des TSV Schott gegen Chinas U20. Einige Zuschauer zeigen die Tibet-Flagge, daraufhin verlassen die Gäste den Platz. #DFB #Regionalliga #China pic.twitter.com/VLq2XWfh7w
— christoph cöln (@CCoeln) November 18, 2017
Die Partie in Mainz war gestern für ca. 25 Minuten unterbrochen, weil die chinesischen Mannschaft aus Protest gegen den Protest einfach den Platz verlassen hat. Mehr dazu in der Welt.
Anstoß in Karlsruhe verschiebt sich auf 14:30 Uhr. Der #Sonderzug ? aus Zwickau hatte sich zwischenzeitlich verirrt ??? #KSCFSV
— FSV Zwickau (@FSVZwickau) November 18, 2017
Weil sich der Sonderzug der Zwickauer Fans auf dem Weg nach Karlsruhe verfahren hat (Sachen gibt’s), wurde die gestrige Drittliga-Partie 30 Minuten später angepfiffen:
#KSCFSV @DB_Info #mirmachnwiedernüber pic.twitter.com/wUEEUOT9bk
— FSV Zwickau (@FSVZwickau) November 18, 2017
Heute Abend um 18 Uhr gibt es im union Kino in Friedrichshagen zum Buch „Alles auf Rot“ eine Lesung mit Musik (unter anderem Prag, The Breakers und Sporti). Karten gibt es hier.
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