Mir geht das alles zu schnell. Ich bin noch nicht einmal mit dem Freuen über den Sieg gegen Fürth fertig und schon soll ich Vorfreude auf das Pokalspiel in Leverkusen empfinden. Da bin ich ernsthaft unflexibel. Aber es hilft auch nichts. Schon um 11 Uhr gibt es heute die Pressekonferenz mit Jens Keller zu der Partie:
Morgen um 11 Uhr gibts live bei #AFTV die Pressekonferenz vor der @DFB_Pokal – Partie gegen @bayer04fussball #fcunion #dfbpokal #BO4FCU pic.twitter.com/ZUN7wSkucX
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) October 22, 2017
Und die Berliner Medien rücken natürlich zu Recht die Person in den Mittelpunkt, die vor einem Jahr in der zweiten Pokalrunde gegen Dortmund ihren ersten großen Auftritt für Union hatte: Daniel Mesenhöler. Der Keeper ist für den DFB-Pokal gesetzt:
- Mach’s doch noch einmal, Mesi! (Kurier)
- Mesenhöler soll in Leverkusen die Sensation festhalten (BZ)
- Unions coole Nummer eins ist bereit (Morgenpost)
Dabei ist die Situation des Keepers wirklich nicht einfach. Sein Vertrag läuft nach dieser Saison aus und er muss jetzt für seine Karriere den Sprung zum Stammplatz schaffen (bei Union oder woanders). Deshalb ist jeder Einsatz eine Möglichkeit Union (und andere Vereine) auf sich aufmerksam zu machen. Das ist schon ein enormer Druck, der da auf Daniel Mesenhöler lastet.
Hier noch ein Tipp für das Elfmeterschießen: Im Zweifel einfach abwarten
https://twitter.com/EPLBible/status/922076298419240960
Falls es euch wie mir geht und ihr mental noch nicht bereit für Leverkusen seid, dann lest diesen Text der Berliner Zeitung zum 3:1 gegen Fürth, in dem anhand von Peter Kurzweg dargestellt wird, wie leicht Ersatzleute bei Union ins Team finden. Oder diskutiert die Spieltaktik anhand dieses Textes bei Eiserne Ketten, in dem Daniel die Position vertritt, dass Union spielerisch sich eher Chancen erspielt als durch eigenes Konterspiel.
Und sonst so?
Beim 4:0 von Hobro IK hat Björn Kopplin den Treffer zum 3:0 erzielt. Damit liegt der Aufsteiger in der dänischen Superliga auf Platz 4:
Torsten Mattuschka hat mit Hugo Egon Balder jemanden gefunden, der seine Sachen von der Darts-WM in London aufträgt:
Mich würde nicht wundern, wenn demnächst Marc Torrejon mit Akaki Gogia und Marcel Hartel einen gemeinsamen Dragonball-Jubel auf dem Platz zeigt. Auf Instagram zeigt der spanische Verteidiger schon einmal seine Begeisterung für die Anime-Serie, die ihn an seine Kindheit erinnert:
https://www.instagram.com/p/BajHb26FFau/
Zum Schluss noch drei Hinweise, für die ihr euch ein bisschen Zeit nehmen müsst:
- Auf AFTV gibt es ein Interview mit Grischa Prömel
- Und im Podcast „The End – Der Podcast auf Leben und Tod“ spricht Presse- und Stadionsprecher Christian Arbeit über den Umgang mit dem Tod. Zum Beispiel darüber, warum bei Union in der Hallbzeitpause Verstorbene geehrt werden.
- Unser Podcast zum Spiel gegen Fürth ist auch online: Teve308 – Marcel Hartel ist wie so ein schmales, listiges Tier
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