Heute schlägt das Transferfenster in vielen europäischen Ligen zu. Während dabei vor allem in und aus England einige hundert Millionen Euro den Besitzer und einige Spieler den Arbeitgeber wechseln könnten, zieht es bei Union auch auf den Plätzen in der Kabine neben dem Fenster in keine Richtung allzu sehr. Besetzt sind alle eingeplanten Plätze ohnehin seit letzter Woche.
Während der Länderspielpause wurden zeitweise ein paar extra Stühle in die Umkleide geräumt, für Nachwuchsspieler, die bei den Profis mittrainieren durften, wie der Kurier berichtet. Anton Kanther, auf den sich der Artikel ohne byline konzentriert, hat übrigens in der U19 gegen Osnabrück am Wochenende auch auf der Sechs ein starkes Spiel mit guter Technik, richtigen Entscheidungen und gutem Freilaufen gemacht. Bei der ersten Mannschaft trainieren zu dürfen löst in ihm die gebotene Euphorie aus, der Kurier zitiert seine Mutter: „Er hat sich den ganzen Tag darauf gefreut.“
Einmal Unioner Immer Unioner
Kai Druschky, der in Unions Nachwuchs fußballerisch aufwuchs und 12 mal für die zweite Mannschaft spielte, ist nach diversen Stationen in Deutschland in diesem Sommer in Italien gelandet – bei Trastevere Calcio in der Vierten Liga. Druschky berichtet davon in einem Interview bei Meinsportradio (via Nadine).
Podcast
Wie man schon an der Leere im Feed merken konnte, haben wir es in dieser Woche nicht geschafft, einen Podcast nach dem Bielefeld-Spiel aufzunehmen. Den wird es leider auch nicht mehr geben, wir melden uns spätestens nach Düsseldorf zurück.
Und sonst so
Oliver Bierhoff hat bei der Pressekonferenz der Nationalmannschaft Fanproteste dafür kritisiert dass „wenn jemand den DFB angreift, Scheiß DFB oder andere Begriffe macht, auch die Nationalmannschaft angreift.“ Denn die ist auch DFB. Und gesagt, dass der DFB doch „auch unglaublich viel tolles macht, genau wie nicht so angenehme Dinge wie Sportgerichtsbarkeit. Dafür muss man auch sorgen, dass Ordnung herrscht!“
Neben falscher Logik und gesteigertem Ordnungsbedürfnis ist an diesen Aussagen auch der patriotische Appell bemerkenswert, der daran erinnert, wie etwa in den USA ‚Unterstützung der Truppen‘ als Generalargument gegen Kritik verwandt wird.
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Als Nicht-Journalist muss ich mal nachfragen, was denn ein byline ist? Sagt mir so gar nix.
Sorry – einfach die Autorenzeile.
Der Bierhoff hat echt den Kopf nur wegen seiner Frisur
Bierhoffs Papi hat einen Platz in der Atomlobby. Da hatte Bierhoff damals auch ganz fleißig Werbung gemacht. Bis auf das Getränk im Namen hat der gute Mann wirklich nicht viel zu bieten.
@Daniel,
wieder was gelernt. Danke.
Wenn ich tippen müsste, dann würde ich sagen, der Artikel klingt nach Fr. Rubert.
;-)