Sollte irgendjemand noch an der Niederlage in Hannover knabbern, dem empfehle ich vor dem Anpfiff heute Abend um 17.30 Uhr gegen Aue einfach einen Blick auf einen Spieler, der sich seit vielen Wochen in herausragender Verfassung befindet:
Ich persönlich sehe keinen Grund für Schwarzmalerei und mache mir auch keine Sorgen wie die Bild, weil Union nach Niederlagen in dieser Saison im nächsten Spiel fast immer das nächste Spiel nicht gewinnen konnte. Das sind so Statistiken, die man gut beim Doppelpass am Sonntagvormittag mit einem Bier in der Hand bringen kann. Aber was für einen Wert haben sie wirklich? Immer wenn Union verloren hat und bei Vollmond der Saturn im siebten Haus stand, dann hat Union …
Im Prinzip geht es doch darum, dass sich alle (wir eingeschlossen) darüber Gedanken machen, was es zu gewinnen gibt, anstatt sich über das Verlieren den Kopf zu zerbrechen.
Es gibt aus meiner Sicht auch überhaupt keinen Grund, sich klein zu reden. Oder zu viel Respekt vor der offensichtlich guten Arbeit von Aues Trainer Domenico Tedesco zu haben:
- Dank Domenico Tedesco ist Unions nächster Gegner brandgefährlich (Berliner Zeitung)
- Aues Trainer ist dein gefährlichster Gegner (Kurier)
Außerhalb von Berlin ist der Hype noch da, wie folgende Texte beweisen:
- Herz über Kommerz: Union Berlin ist die Überraschungsmannschaft der 2. Liga (Südwestpresse)
- Parensen: „Bei uns werden Grätschen lauter bejubelt als anderswo Titel“ (Neue Westfälische)
Ganz witzig fand ich dieses Lied von Sven van Thom in der letzten Sendung „Radio Zwei“ vom 31.03. (ab Minute 28:00 geht es los). Bei all dem Abfeiern in allen Medien ist diese Satire eine wohltuende Abwechslung. Und alleine schon der Reim: „Eisern Union – hier bekommen Spieler noch 8,50 Mindeslohn“ … Ich habe Tränen gelacht.
Wenn ihr heute nur einen Text lesen könnt, dann lest dieses Porträt über Ailien Poese im Tagesspiegel. Die ehemalige Spielerin und Trainerin beim 1. FC Union hatte als einzige Frau die Fußballehrer-Ausbildung in diesem Jahr gemacht und arbeitet seit einigen Jahren beim Berliner Fußballverband.
Die letzten Worte vor dem Spiel gehören Eroll Zejnullahu:
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Zusammen mit dem Geld eines Münchner Sponsors und dem cleveren Management des Wirtschaftsrats und des Präsidiums unter Dirk Zingler steht Union derzeit so gut da wie noch nie.
Wen meinen die denn damit?