„Jetzt wird es kuschelig in der Tabelle“, kommentierte Toni Leistner das Spielgeschehen gestern, das dazu führte, dass die Klubs auf den Plätzen 1 bis 3 allesamt 50 Punkte haben. Stuttgart beim 3:3 gegen Dresden mit einem Tor in der letzten Minute durch Simon „Woanders trifft er alles“ Terodde.
Der Verteidiger war gestern Abend beim RBB zu einem ausführlichem Gespräch (das ganze Gespräch gibt es hier zum Nachschauen, ihr müsst aber ein bisschen skippen, wenn kommt „Diese Bilder können wir aus lizenzrechtlichen Gründen nicht zeigen“).
Über seine Freundschaft zu Sebastian Polter sagte er dort: „Wir ticken einfach gleich, auf dem Fußballplatz und neben dem Fußballplatz. Die Freundschaft hat damit angefangen, dass wir uns auf dem Fußballplatz im Training mehr oder weniger beleidigt haben.“ Was auf dem Alex eher nicht der Beginn einer Freundschaft, sondern des Polizeiberichts ist, führte bei Leistner und Polter aber zum schönsten Fußballpärchen seit Schweini & Podolski. „Aber da hat man schon gesehen, dass jeder diesen Siegeswillen hat. Deswegen haben wir zueinander gefunden.“
In der Taktikanalyse des 0:2 in Hannover sieht Daniel von Eiserne Ketten vor allem zu wenig Dynamik in der Offensive und deckt damit die Einschätzung von Sebastian Polter, der nach der Partie auch die Offensive in die Pflicht nahm.
Campi von den Eisernen Wildsäuen bleibt sich treu und schreibt den Saison-Countdown. Das hier ist sein Senf zur Partie: „Noch 8.“ Mein Lieblingssatz im Text: „So haben wir nun eine Konstellation, die enger ist als die Buchse von Calli Calmund.“
Heute um 13 Uhr gibt es schon die Pressekonferenz zum Heimspiel gegen Aue am Mittwoch (die PK gibt es live auf AFTV).
Morgen 13 Uhr gibt's wie gewohnt bei #AFTV die Pressekonferenz zum Spiel gegen @FCErzgebirgeAue mit Trainer Jens #Keller #fcunion #fcuaue pic.twitter.com/4Q7XJfU6WH
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) April 2, 2017
Und das hier sind die Beiträge der Berliner Medien von heute:
- Union fällt von Platz 1 auf 3 (Bild)
- Hallo Union: Das sind doch wohl keine Sorgenfalten? (Kurier)
- Unions Mesenhöler: „Busk hat es genommen wie ein Mann“ (BZ)
- Für Union heißt es nun: Alles auf Anfang (Morgenpost)
- Berliner vergeben günstige Chance auf drei Punkte (Berliner Zeitung)
- Nachschuss: Jetzt müssen die Führungsspieler ran (Kurier)
Mein Lieblingstext des Tages stammt übrigens von der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung, die uns mit feinster Provinzjournalistenprosa versorgt. Die Überschrift lässt Schlimmes vermuten: „Fans von Union Berlin sorgen für Großeinsatz in Wolfsburg“
Doch was verbirgt sich dahinter? Krawall? Ausschreitungen? Gewalt? Vielleicht sogar Pyro? Nein, nichts von alledem. Unionfans passten beim Umsteigen nicht alle in einen Zug und blieben deswegen komplett in Wolfsburg und warteten auf einen anderen Zug. Ja, das war es schon …
Wer ein bisschen Zeit hat, kann heute um 19 Uhr zum Fantreffen mit Christian Stuff gehen, bei dem die Fan- und Mitgliederabteilung auch das Union-Kinderbuch vorstellen wird. Details zum Fantreffen hier.
Wie übrigens wissen will, wie das Unionteam in der Saison 1984/85 offiziell bezeichnet wurde, wird hier fündig: Leistungskollektiv.
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