Heute um 18.30 Uhr spielt Union das letzte Auswärtsspiel in diesem Jahr in Heidenheim. Während ich unglaublich viel Respekt vor der kompakten und strukturierten Spielweise von Heidenheim habe, hat deren Trainer Frank Schmidt ein bisschen so gesprochen, als würde ein Drittligist bei einem Bundesligisten antreten, der regelmäßig im Europapokal spielt. Vorne sei Union sehr schnell und variabel, Collin Quaner würde eine große Rolle beim Angriffspressing spielen und in der Defensive würde Union in dieser Saison auch nichts mehr zulassen.
Marc Schnatterer (Bauchmuskelzerrung) und Kevin Müller (Verletzung aus Hannover-Spiel) werden wohl nicht spielen können und Tim Kleindienst ist auch noch nicht im Rhythmus. Bei all diesen Wortmeldungen könnte man wirklich für ein paar Sekunden glauben, Union sei haushoher Favorit. Dabei steht Heidenheim mit 2 Punkten hinter Union auf Platz 5.
Die Partie wird ein ganz hartes Stück Arbeit auf ähnlich schwierigem Untergrund wie am Montag in der Alten Försterei. Heidenheim wird versuchen, über Konter zu kommen und wahrscheinlich werden beide Teams auch viel mit langen Bällen operieren.
Hier sind die Vorberichte der Berliner Medien zum Spiel:
- Simon Hedlund ist Mattuschkas Erbe (nur von der Rückennummer her, Tagesspiegel)
- Union schafft den Aufstieg mit links (Morgenpost)
- Auf Union Berlin wartet in Heidenheim eine große Hürde (BZ)
- Aus Heidenheim: Kehrt bitte ohne Leiden heim (Kurier)
- In Heidenheim kommt Union hoch hinaus (Bild)
Toni Leistner und Stephan Fürstner gehen jeweils mit 4 Gelben Karten ins Spiel und würden bei erneuter Verwarnung im Heimspiel gegen Fürth fehlen.
Flucht und Fußball
Ich bin sehr gespannt auf die Webserie „Refugee 11“, die im Frühjahr 2017 erscheinen wird und für die auch Eroll Zejnullahu vor der Kamera stand, dessen Familie selbst als Asylbewerber nach Deutschland kam. Ich habe vor 3 Jahren mal für die Morgenpost mit Damir Kreilach über den Bürgerkrieg in Jugoslawien gesprochen, den er als Kleinkind auf der Flucht erlebte und dessen Heimatstadt Vukovar im Krieg zerstört wurde. Manche Themen, die uns im Alltag nicht begegnen, sind doch viel näher, als wir uns das manchmal eingestehen.
Eroll traf sich kürzlich mit Fehmi, einem geflüchteten Spieler der @refugeeeleven Die Infos zum tollen Projekt unter https://t.co/UIFzz5rSEF pic.twitter.com/OwLpVfJyyV
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) December 8, 2016
Union-Theaterstück
Dank Textilvergehen-Leser Kristoffer kann ich heute Abend zum neuen Union-Theaterstück „Wir werden ewig leben“ gehen. Vielen Dank dafür und ich werde morgen hier Bericht erstatten.
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Bauchmuskelzerrung hat er aber nicht aufgrund dieser PK bekommen, weil er durch einen Lachflash vom Hocker gafallen ist oder?