Ich gebe zu, dass ich kurz vor dem Zweitliga-Start am Samstag in Bochum etwas nervös werde. Nicht, weil mir der VfL einen Riesenangst einjagen würde. Sondern, weil ich ein bisschen Schiss davor habe, dass sich noch mehr Spieler verletzen. Nun hat sich Maxi Thiel eine Schulterprellung aus dem Training am Montag zugezogen (BZ). Eine Prellung ist kein Bruch, aber trotzdem sehr schmerzhaft. Keine Ahnung, ob das bis Samstag reicht, um in den 18-köpfigen Spieltagskader zu kommen.
Und dann sind gestern im Training Michael Parensen und Felix Kroos zusammengestoßen (Kurier), aber es ging für beide weiter. Wenn ich einen Wunsch frei hätte für den Saisonstart, dann den hier: Bitte bleibt gesund!
Die längeren Ausfälle von Benjamin Köhler, Raffael Korte und Benjamin Kessel reichen mir.
Für Christopher Trimmel geht es um einen neuen Vertrag
Ein ganz klarer Gewinner der Vorbereitung ist Christopher Trimmel, der auf der rechten Abwehrseite gesetzt ist. Auch durch die beiden Verletzungen von Benjamin Kessel. Aber ich glaube, dass man dem Österreicher Unrecht tut, wenn man das als einzigen Grund anführt. Betrachten wir die Situation bis kurz vor dem Fußbruch von Kessel, so hat Trimmel die Situation angenommen und sich vor dem Vize-Kapitän platziert.
In Bild und Kurier spricht der Österreicher darüber, dass er kein Lückenbüßer mehr sein möchte. Damit spielt er auf die verschiedenen Positionen an, auf denen er im vergangenen Jahr aushelfen musste (Innenverteidiger, Linksverteidiger, defensives Mittelfeld). Ich würde das per sé nicht so negativ sehen, denn jeder Trainer wusste um das Potential von Christopher Trimmel und wollte ihn lieber auf dem Feld als auf der Bank sehen. Erst recht bei der Personalnot in der Defensive in der vergangenen Saison.
Für die eigene Karriere ist das allerdings nicht förderlich, da Bestleistungen eher auf der Stammposition zu erwarten sind und man sich mit Leistungen auf anderen Positionen kaum empfehlen kann. Und genau das will Trimmel, dessen Vertrag bei Union im nächsten Sommer auslaufen wird. Aus diesem Grund ist sein Wunsch, wieder auf rechts zu spielen, sehr verständlich.
Ein bisschen hintendran ist dagegen im starken Berliner Mittelfeld momentan Eroll Zejnullahu. Das war für den 21-Jährigen in dem Moment klar, als die Verpflichtung von Felix Kroos perfekt gemacht wurde. Die Morgenpost widmet Eroll Zejnullahu und seiner Entwicklung ein längeres Porträt.
Mottofahrt
Die erste Auswärtsfahrt der Saison wird gleich eine Mottofahrt. In Bochum wird um Erscheinen in roten Klamotten gebeten.
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