Keine Verletzten, das Wetter meistens perfekt. Mit dem Trainingslager kann Union und auch Trainer Jens Keller zufrieden sein. Und im Mediengespräch scheint sich auch die offizielle Sprachregelung des Vereins für die kommende Saison herauskristallisiert haben: Im Windschatten der Bundesliga-Absteiger aus Hannover und Stuttgart würde Union gerne aus der Verfolgergruppe mit ähnlich starken Teams angreifen.
Bei Jens Keller klingt das dann so: „Danach kommen fünf Mannschaften auf einem Niveau. Da zählen wir uns auf jeden Fall dazu. Da muss man schauen, dass man besser ist.“ Das Verletzungspech sollte einen Bogen um die Alte Försterei machen und etwas Glück in engen Spielen wäre auch unschädlich.
Ich bin kein Freund hochfliegender Ziele, aber ich mag es schon wenn diese knackig sind. Und auf den Weg dorthin würde ich viele kleine Etappenziele einbauen und erreichen. Wäre ich Jens Keller wären meine ersten beiden Etappenziele für die Pflichtspielzeit ein guter Saisonstart nach 3-5 Spieltagen und Runde 2 im DFB-Pokal.
Hier könnt ihr nachlesen, was der Trainer noch alles zum Trainingslager-Abschluss gesagt hat:
- Jens Keller mit Trainingslager hochzufrieden (Berliner Zeitung)
- Kellers Königsklassen-Anspruch bei Union (BZ)
- Kellers hohe Ansprüche gelten auch für Union (Bild)
- Jens Keller spricht Klartext Natürlich ist Union im Favoritenkreis (Kurier)
- Die hohe Anspruchshaltung des Herrn Keller (Tagesspiegel)
Die Berliner Zeitung hatte gestern arge Probleme beim Laden. Deshalb trage ich das einfach heute nach: Torhüter Jakob Busk war im Interview und es ging vor allem um die zwei verschiedenen Jakob Busks, die es zu beobachten gibt. Den ruhigen (ich bin fast geneigt „schweigsamen“ zu sagen, wenn ich mir den Torhüter-Check bei AFTV so ansehe) Keeper außerhalb des Platzes und den aus sich herausgehenden, extrem extrovertierten Torhüter beim Spiel.
Nun ist diese Persönlichkeitsspaltung bei Torhütern gar nicht so selten und wird immer wieder thematisiert. Aber für uns ist das nach vielen Jahren Jan Glinker und Daniel Haas doch etwas neues. Nicht, dass die nicht auch mal gebrüllt haben. Aber rausstürmen, um präventiv einen Ball zu klären, die eigenen Kollegen für unachtsames Spiel anmachen und den Schiedsrichter bestürmen, weil ein Mitspieler zu hart gefoult wurde? Natürlich kommt Jakob Busk eine viel höhere Verantwortung zu, wenn Union so hoch verteidigt. Aber genau hier passt es auch, wenn er von seinem Vorbild Manuel Neuer spricht. Ich bin doch sehr gespannt auf die neue Saison.
Die Podcast-Saison startet auch wieder
Im Sinne der Berliner Fußball-Ökumene war Hans-Martin aus unserem Podcast-Team beim Hertha-Podcast Damenwahl zu Gast. Die ganze Aufnahme fand dann auch noch in Alt-Hohenschönhausen statt. Mehr Ökumene geht nicht. Ist eine sehr launige Aufnahme geworden, in der es um Union und Hertha vor dem Saisonstart geht. Wir erinnern uns, dass der Nachbar sogar noch zeitiger als Union startet. Weil sie durch die Europa-League-Quali müssen.
Wir podcasten übrigens auch wieder. Wenn alles klappt, dann am Sonntag nach dem Test in Cottbus.
Ein kurzer Nachtrag zum zum neuen Shop für den Online-Ticketkauf und den Vorverkauf gestern: Wenn ihr Probleme mit eurem Account hattet oder Karten für die Spieltage nicht angezeigt wurden, weil ihr nicht als Mitglied erkannt wurdet, obwohl eure Mitgliedsnummer im Profil eingetragen ist, dann wendet euch an: zeughaus@fc-union-berlin.de Von allen, die sich dort gemeldet haben, habe ich nur positives Feedback gehört.
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0 Kommentare zu “Im Windschatten von Hannover und Stuttgart angreifen”