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Eine Vertragsverlängerung fürs Herz, aber mit Verstand

Die Vertragsverlängerung mit Benjamin Köhler bis 2017 habe ich gestern so nicht erwartet. Ich bin davon ausgegangen, dass sich beide Seiten noch etwas Zeit lassen und schauen, wie es weiter geht. Um so mehr habe ich mich für Benjamin Köhler gefreut, der belohnt wurde für seinen Kampf gegen den Krebs und die unermüdliche Arbeit nach der Gesundung, um wieder in den Profikader zurückzukehren.

Nun gehört nicht viel Phantasie dazu, dass der Mittelfeldspieler nicht mehr die Person sein sein wird, um die herum eine Mannschaft aufgebaut wird. Er hat, wie er in Bild/BZ auch sagt, einen sehr leistungsbezogenen Vertrag unterschrieben. Das wirtschaftliche Risiko für den Verein (so bescheuert das jetzt hier auch klingt) ist also überschaubar. Aber es ist sicher keine Vertragsverlängerung aus Imagegründen. So auf Rosen gebettet ist Union bei weitem nicht, dass sich der Klub das leisten könnte. Benjamin Köhler kann auch als Einwechselspieler wertvoll sein, indem er ein hektisches Spiel beruhigt und hilft, ein bestimmtes Ergebnis herunterzuspielen. Der neue Vertrag hat also auch sportlich Sinn, selbst wenn die Startelf-Einsätze vielleicht nicht mehr so zahlreich kommen werden.

Aber bei allen sachlichen Begründungen: Natürlich ist das eine Vertragsverlängerung, die mir ans Herz geht.

Hier die Artikel der Berliner Medien dazu:

Noch ein Jahr mit dir an meiner Seite..?? #berlin #eisern #union

Ein von Christopher Quiring (@_cq2) gepostetes Foto am

Heute um 11 Uhr gibt es die Pressekonferenz mit André Hofschneider zur Partie in Paderborn am Freitag. Wer Lust und Zeit hat, kann live auf AFTV dabei sein.

Ansonsten gibt es noch einen Gruß aus der Reha von Steven Skrzybski: Junge, komm bald wieder!

Reha läuft, Schulter hält ????

Ein von Steven (@stevies_24) gepostetes Video am


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