Ich habe mich über das 0:0 beim FC St. Pauli sehr gefreut. Weniger, dass ich heute dem mit Kotzeritis herumlaufenden Jungunioner hinterherwischen musste. Deswegen mache ich es heute auch ganz kurz.
0:0 im Rotrauchbezirk! @fcunion @textilvergehen @UnioninEnglisch @fcstpauli #spfcu #pyrotechnik #pauli pic.twitter.com/FhA9NyXgCz
— Die Eisernen (@DieEisernen) April 1, 2016
Hier sind die Artikel der Berliner Medien zum Spiel:
- Ein Fußballfest mit einem Makel (Tagesspiegel)
- Es geht aufwärts (Berliner Zeitung)
- Union holt ein 0:0 (Morgenpost)
- Auf St. Pauli war sogar mehr drin (BZ)
- Ein Punkt für zwei freie Tage (Kurier)
Felix Kroos sagt jetzt auch medienöffentlich im Kurier, wie er zu einer Weiterbeschäftigung bei Union steht: „Wenn ich in der Zweiten Liga bleibe, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich bei Union bleibe.“ Die Hintertür in der Aussage dürfte vor allem dem möglichen Abstieg von Werder Bremen gelten. Aber wir können das genau so knackig machen wie bei Sebastian Polter: „Wenn Zweite Liga, dann Union.“
Aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit würde ich Kroos auch einfach mal wünschen, eine Saison komplett durchzuspielen und sich dadurch wieder für Erstligisten interessant zu machen. Die Frage ist eher, ob das für Union finanziell stemmbar ist.
Unions neue Organisationsstruktur ist noch nicht vollständig besetzt
Wer sich fragt, was Union in den letzten zwölf Monaten an Umstrukturierung durch hat, der wird in der BZ ganz gut auf den Stand gebracht, ohne dass es tatsächlich substanziell Neues zu berichten gibt. Ein Geschäftsführerposten (Marketing) ist immer noch unbesetzt.
Mich würde interessieren, wie sich diese ganzen Umstrukturierungen (inklusive Eingliederung des Merchandising in die Vereinsstruktur) auf die einzelnen Mitarbeiter im Verein auswirken. Ist ja nicht so, dass ein Stühlerücken an der Spitze (erst recht in der Häufung wie bei Union in den vergangenen zwölf Monaten) folgenlos für alle Mitarbeiter bleibt. Das kann zu Verunsicherung und Frust führen. Oder aber auch Lust auf einen Neustart machen. Auf jeden Fall schüttelt es alles ganz schön durcheinander.
Von der Idee, mehrere Geschäftsführerposten zu schaffen, bin ich weiterhin absolut überzeugt, weil so die Möglichkeit besteht, dass die Strukturen mit dem möglichen Wachstum mithalten können. Wie sich das Arbeitsklima und die Vereinskultur entwickelt, ist damit allerdings nicht festgelegt.
Fotos vom Spiel findet ihr hier:
Unser Podcast sendet morgen ab 21 Uhr live zur Partie gegen St. Pauli.
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