Willkommen zurück. Heute lüftet sich das Geheimnis um die stark leistungsbezogene Option in Emanuel Pogatetz‘ Vertrag. Der soll sich laut Bild/BZ nur dann um ein Jahr verlängern, wenn der Österreicher auf zehn Startelf-Einsätze kommt. So weit, so gut. Bisher stand der Verteidiger sechs Mal in der Startelf.
Foto: Matze Koch
Was mich ein bisschen wundert, ist die Aussage von Trainer André Hofschneider, der zur Leistung des Duos Toni Leistner und Roberto Puncec in der Innenverteidigung im vergangenen Spiel gegen Braunschweig in Bild/BZ sagte: „Beide haben ihre Sache gut gemacht.“ Dem kann ich mich so nicht anschließen. Ich empfand die erstmals seit sechs Spielen ohne Pogatetz startende Verteidigung in der Partie als unsortiert und wenig abgestimmt. Der Sieg mag da in der Erinnerung sicher einiges übertünchen, aber für mich war das schon ungewöhnlich im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen.
Vor der Partie am Freitag beim FC St. Pauli startet die BZ bereits mit der beliebten Serie „Kicker XY kehrt zu seinem Ex-Verein zurück“. Dieses Mal trifft es Dennis Daube. Der Kurier checkt mal die restlichen Spiele und sagt: Wird schwer für Union. Das stimmt. Ob das allerdings Einfluss auf den Aufstiegskampf hat, ist mir ehrlich gesagt egal. Für mich zählt nur, wie Union spielt.
Entdecke mehr von Textilvergehen
Subscribe to get the latest posts sent to your email.
Versucht Union sich bei Emanuel in eine bessere Verhandlungsposition zu bringen?
@jangrobi Darüber lässt sich trefflich spekulieren. Ich möchte dazu nur sagen: Ich weiß es nicht. Union und Pogatetz können den Vertrag auch ohne Beachtung der Klausel verlängern. Und so etwas ist bei Union in der Vergangenheit bereits passiert. Deswegen würde ich das nicht allzu hoch hängen. Wichtig wäre aus meiner Sicht, dass ein neuer Trainer vorgestellt wird und der Abstieg rechnerisch nicht mehr möglich ist. Beides würde mich sehr entspannen.
Ich stimme dem voll zu. Abwehr ohne Poga war wieder deutlich näher am gewohnten Hühnerhaufen. Für mich unverständlich, warum man nicht alles dafür tut, dass sich der Vertrag automatisch verlängert. Denn in dieser guten Form macht sich Poga auch für potentere Vereine interessant.
@Basti:
„Für mich unverständlich, warum man nicht alles dafür tut, dass sich der Vertrag automatisch verlängert.“
Das sehe ich etwas anders. Ihm jetzt eine Einsatzgarantie zu geben, fände ich auch den falschen Ansatz. Man sollte ihm schon signalisieren, dass er weiterhin Gas geben muss, um sich seine Einsätze im Training zu verdienen. Hierbei zu zeigen, dass man auch Alternativen hat und diese als „ganz gut“ zu bewerten, gehört für mich dazu.
Ich würde dem nicht so viel Bedeutung bei messen :)
@Flipsen: Klaro, wenn Leistungsgründe dafür sprechen, Poga draußen zu lassen, dann soll es so sein. Eine Einsatzgarantie würde ich auch nie geben. Nur wirkte seine recht späte Einwechslung gegen Braunschweig (von außen betrachtet) schon stark, als wollte man sich Prämien sparen. Jedenfalls ist für mich bei aller Liebe nicht ersichtlich, dass das Duo Toni/Roberto stabiler ist als die vorherigen Kombinationen mit Poga. Die beiden sollten vielmehr schleunigst versuchen, sich im Training von dem alten Hasen ein paar Dinge abzuschauen. Vom seiner körperlichen Präsenz, an der manch ein Gegner schon fast abzuprallen scheint, mal ganz zu schweigen ;)
[…] ← Vorherige […]
@Basti: Auch die späte Einwechslung empfinde ich nicht als „Prämiensparen“. Roberto war gelb vorbelastet – eine Auswechslung von daher nicht ungewöhnlich. Vor allem, weil wir gar nicht wissen, ob Pogatetz sich nicht evtl. im Training schleifen lassen hat und Roberto eben in den Übungseinheiten bessere Signale gesendet hat. Aber das sind bei mir, wie bei dir ja alles Hypothesen – die können stimmen oder nicht. Mir gefällt Pogatetz auch zuweilen sehr gut, obwohl es auch einige Spiele mit ihm in der IV gab, wo er mir gar nicht gefallen hat (z.B. Duisburg).
Poga ist 33 Jahre alt, da reißt sich kein höherklassiger Verein um ihn. Abwarten und Tee trinken! Der Verein macht hier alles richtig.