Heute um 11 Uhr ist die Pressekonferenz vor dem Spiel in Freiburg (live auf AFTV). Da gibt es vielleicht neue Infos zu den Einsatzchancen für Mannschaftskapitän Benjamin Kessel. Wobei ich allerdings vermute, dass wir erst am Sonnabend eine Stunde vor Spielbeginn Klarheit bekommen. Nämlich dann, wenn die Aufstellungen bekannt gegeben werden. Und sonst so? Wir lernen im Kurier, dass Freiburgs Spielfeld immer noch ungewöhnliche Maße hat und in Bild/BZ, dass Bobby Woods Familie in Berlin zu Besuch war.
Etwas mehr los war bei der DFL. St. Pauli hat den Antrag zurückgezogen, dass Vereine, welche die 50+1-Regel nicht beachten, von der Zentralvermarktung ausgeschlossen werden. Das ist schade, weil die Bundesliga und Zweite Liga nun eher nicht diskutieren, wie sich der Fußball in Zukunft entwickeln soll. Vielleicht braucht es dafür erst etwas mehr als einen Schuss vor den Bug. Etwa sinkende Zuschauerzahlen in Stadien oder am Fernsehen oder geringere Erlöse aus dem Fernsehvertrag. Denn bisher mussten sich die Vereine in der Hinsicht keinen besonderen Kopf machen. Geld und Zuschauer kamen auch so.
Foto: Matze Koch
Der immer gleiche Fußball-Brei
In eine andere Kerbe schlägt der Sitzplatz-Ultra aus Freiburg: Ihn langweilt vor allem der Fußball, der in Deutschland gespielt wird. Die Angst vor dem Ballbesitz. Bis auf Bayern und Dortmund würden sich die meisten Mannschaften auf Konter verlegen. Damit würde überall in den irgendwie gleich aussehenden Stadien ein gleich aussehender Fußball gespielt. Anstatt zu gestalten, wird das Spiel zerstört, um dann schnell vor das gegnerische Tor zu kommen.
Ich kann mich der Diagnose anschließen. Es langweilt. Und vor allem produziert diese Taktik nur Mittelmaß. Das wird dann immer überdeutlich, wenn deutsche Teams im Europapokal spielen und selbst in der Europa League Probleme haben. Von der Champions League ganz abgesehen. Ich hätte nichts gegen mehr Spielideen.
Merkwürdige Vorstellung von Strafe
Alles, was es zum merkwürdigen Vorschlag, Demirbay solle als Strafe für sein Verhalten gegenüber Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus ein Mädchenspiel pfeifen, zu sagen gibt, haben Laura und Ayla glücklicherweise gesagt:
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