Sonntag. 18.30 Uhr am Abend. Union bereitet sich auf das Freitagabend-Spiel in Bochum vor. Es nieselt. Sechs unverbesserliche Fans sind auch da. Als ich das Foto gestern bei Twitter gesehen habe, war ich einfach nur froh, dass Matze Koch wieder arbeitet. Ist vielleicht das beste nach den Erlebnissen in Paris, sich durch Arbeit wieder zurück in die Normalität zu bringen.
Sechs Fans, Nieselregen. Training beim #fcunion am Sonntagabend um 18.30 Uhr. pic.twitter.com/aynemI9Ubf
— Matze Koch (@MatzeKoch) November 15, 2015
Bleiben wir bei Bochum. Weil sicher jedes Medium mit einer Terodde-Geschichte vor dem Spiel kommt, steigt Bild/BZ schon heute damit ein und darf zurecht rufen: Erster!
Ich habe jetzt keine Lust, herumzueiern. Es geht uns allen doch um die gleichen Fragen: Warum wurde Terodde gehen gelassen und wieso ablösefrei? Und am wichtigsten: Hätte er bei Union die gleiche Leistung gezeigt wie in Bochum? Festhalten können wir und das ist auch im Verein bis nach ganz oben Konsens: Es war ein Fehler, ihn so gehen zu lassen.
Ansonsten würde ich gerne haben, dass die Situation betrachtet wird, in der die Entscheidung getroffen wurde. Das war im Sommer 2014. Sowohl Adam Nemec als auch Simon Terodde hatten im halben Jahr zuvor nicht gerade mit Toren auf sich aufmerksam gemacht. Union suchte einen Weg, sich neu aufzustellen. Und dann fiel die Entscheidung, sich von einem der zwei ähnlichen Stürmer Terodde oder Nemec zu trennen. Und Simon Terodde war in dem Moment einfach schneller als der Slowake. Ich bin mir sicher, dass Union solch eine Situation das nächste Mal besser moderieren wird.
Das war es von der sportlichen Seite. Heute ziehen 120 Geflüchtete ins zukünftige Fanhaus. Einen kurzen Abriss dazu gibt es im Kurier und bei AFTV.
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