Ein Hamburger Fotografenkollege, dessen Arbeit ich sehr schätze, ist Stefan Groenveld. Vor ein paar Tagen hat er „Die Mannschaft“ fotografiert, seine Mannschaft, die des FC St.Pauli. Dabei sind nicht nur Spielerporträts entstanden, die von den üblichen Briefmarken abweichen. Zu jedem Bild gehört ein Tondokument, in dem der jeweilige Spieler seinen Namen, die Rückennummer und Position nennt. Ungefähr so stelle ich mir Barrierefreiheit vor. Ich mag die Idee, aus einer Standardsituation etwas Besonderes zu machen. Mir gefällt, wenn aus einem fest abgesteckten Rahmen etwas Unerwartetes entsteht. Ich wünsche mir mehr solcher Ideen, denn im Internet ist genug Platz dafür. Deshalb glaube ich, spricht nichts dagegen, wenn mehr Fotografinnen und Fotografen einen Schritt in diese Richtung unternehmen. Mal das Teleobjektiv einpacken. Mal den Blitz gar nicht erst suchen. Kleine, lichtstarke Festbrennweite, und einen Schritt dichter ran als üblich. Eine Normaloptik, die nicht überhöht, sondern dem entspricht, was Menschenaugen sehen. Ja, gerne auch schwarzweiß. Das reduziert auf das Wesentliche. Auf den Bildern dann zuerst die, die unter der Bezeichnung „Funktionsteam“ zusammengefasst werden. Weil ohne sie nichts funktioniert.
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Warum steht bei Bönis Pulli eigtl. „BS“ während bei allen anderen das Kürzel in der Reihefolge Vorname;Nachname aufgedruckt ist?
Das ist mir leider auch erst zuhause beim Fotos ansehen aufgefallen, sonst hätt´ ich gefragt :)