Am Sonnabend war Benny Köhler wieder im Stadion. Und es gibt wohl keinen, der sich nicht gefreut hat, ihn wiederzusehen.
Da lacht er, der Benny Köhler. Schön, dass er hier ist. #fcunion pic.twitter.com/zowmtCRcBp
— rudelbildung (@rudelbildung) May 9, 2015
Beim RBB hat er ein paar Minuten über seinen Alltag mit der Krankheit und der Chemotherapie gesprochen. Nach diesem Interview kann ich überhaupt nicht mehr ausdrücken, für wie stark ich Benny Köhler und all diejenigen halte, die den Kampf gegen den Krebs aufnehmen.
Exklusiv-Interview mit Benny Köhler vom @fcunion 3 Monate nach der Diagnose Lymphdrüsenkrebs. @bundesliga_de #bk7 http://t.co/tlAEiDCeYO
— rbb Sport (@rbb_Sport) May 10, 2015
Die Bild hat Benny Köhler auch zum Thema gemacht. Ich finde es gut, dass er sich das Ziel Rückkehr in den Profikader gesetzt hat. Denn ich kann mir schwer vorstellen, wie man den eintönigen kräftezehrenden Therapie-Alltag durchsteht, ohne sich ein großes Ziel für die Zeit danach zu setzen.
Kobylanskis Zukunft ist ungewiss
Martin Kobylanski hat am Sonnabend beim 1:2 gegen Aue noch einmal für Hoffnung gesorgt, als er per Traumtor den Anschlusstreffer erzielte. Jetzt wird thematisiert, was mit dem Jungen passiert. Die Fakten: Sein Leihvertrag läuft aus. Er kehrt nach Bremen zurück, wo er noch einen Vertrag besitzt. Allerdings hat er sich im Gegensatz zu Maxi Thiel und Sebastian Polter weder für Bundesliga-Einsätze noch für weitere Zweitliga-Einsätze empfohlen. Daran ändern auch die beiden Traumtore nicht, die er in dieser Saison für Union erzielt hat. Mir persönlich ist er bei allem Talent zu sehr Mitläufer im Team. Und wenn ich bedenke, mit welchen Vorschusslorbeeren er nach Berlin kam, so war die Saison für ihn sicher enttäuschend.
Foto: Matze Koch
Bei der Neigung von Zweitligisten (außer RB Leipzig), möglichst kein Geld für Ablösen auszugeben, sehe ich wenig Chancen für Bremen, den Mittelfeldspieler im Sommer zu verkaufen. Vielleicht ablösefrei und mit einer möglichen Gewinnbeteiligung bei Weiterverkauf. Die Zukunft von Kobylanski wird auch im Tagesspiegel, BZ und kurz auch in der Berliner Zeitung betrachtet.
Die Morgenpost zieht ein Fazit und hält Union für die Schießbude der Liga. Das ist von den Zahlen der Gegentore her betrachtet absolut richtig. Die meisten der vier schon bekannten Neuverpflichtungen gehen in die Richtung, an diesen neuralgischen Punkten (Innenverteidigung/Außenbahn/defensives Mittelfeld) Qualität und Konstanz hineinzubekommen. Jetzt noch jemand für die linke Verteidigerposition und alles wird gut. Hoffentlich.
Der Kurier sieht Union in dieser Saison als Mannschaft mit zwei Gesichtern. Darüber gibt es sicher keine zwei Meinungen.
Podcast und Fantreffen
Wir haben uns im Podcast vor allem mit dem Spiel gegen Aue und der Frage beschäftigt, für welchen Sektor wir uns eine Dauerkarte holen. Das war sehr unterhaltsam.
Wenn ihr mit jemandem reden wollt, der Spiele richtig auswertet und seine Schlüsse daraus zieht, dann geht morgen zum Fantreffen mit Norbert Düwel und Nico Schäfer. Dort gibt es eine Video-Analyse eines Unionspiels und sicher ein paar Sachen, die ihr sonst nicht vom Trainer hört. Los geht es ab 19 Uhr in der Haupttribüne. Ab 18 Uhr könnt ihr rein und euch die besten Plätze sichern.
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