Two people ran up to Uwe Neuhaus on Friday evening. The first was John Jairo Mosquera after his equalizer had crossed the line. He had to fight through his jubilant teammates to get to the gaffer, the man who has staked so much of his own reputation on the mercurial Colombian striker coming good. It was a touching scene, a genuine moment of release and relief and one that sent the Eisern faithful into raptures.
The second was less heartening. Mosquera had just had his second golden edged chance, one on one with the keeper, saved- just hit it, anywhere, that little round thing goes in the rectangular netted thing at the end, hit it- a fan left his seat in the stand to remonstrate with Neuhaus, presumably about his unflinching support for the profligate striker. From the look on his face the Union trainer had not taken the fans case on board. He looked like he wanted to lump him.
So what is wrong with Mosquera? He certainly wasn’t alone in missing opportunities against Aue. But again in the press conference Neuhaus was quick to defend him, and gave the impression that he is as bored of hearing the questions about him as the press are of having to ask them. The fact he’d bagged his first goal in almost fourty weeks was covered up by the other misses. The monkey, though briefly shrugged off, clambered again up on to Johns back.
So here’s a theory. He’s just not enough of a bastard. He has always come across as quiet and devout, but a striker needs to be self important and driven. Fuck your teammates, they are only there to provide YOU with the opportunities to score. They are there to be berated if they do something wrong and ignored if they do it right. There is a sparkling example of this in the wonderful Welsh Italian centre forward Georgio Chinaglia. The man who scored 24 goals in Lazio’s Championship win of 1974 remains one of the most devisive, dislikeable and disagreeable men ever to grace a pitch. According to John Foot’s masterful „Calcio. A History of Italian football“ to be the standout bastard in that team full of bastards was an achievement in itself. They had a huge punch up with Arsenal in a restaurant, and another one after Ipswich had knocked them out of the Fairs cup. That Chinaglia was the peacemaker on both occasions beggars belief. When he left Swansea he told his fellow players that „One day you will all be begging me for my autograph“. He kicked a fellow player up the arse on the pitch after a misplaced pass, boasted of his always carrying a gun and declared that he would vote for the self declared neo-fascist Movimento Sociale Italiano.
Most of this was on the wind up. A psychological battle is already won if the other guy has got the red mist descending, and when you have a shot so hard that it, allegedly, broke the crossbar in his first training session in Rome then the game is over before it has begun.
Chinaglia, of course, went to the New York Cosmos. Everybody hated him, and he was the top scorer in the league every season he played. He shouted out Pele for not passing him the ball enough and told him to saty out wide and leave the scoring to him. To fucking Pele!
So Johnny, if I may be so presumptious, don’t worry about the catcalls mate. Don’t think about the one on ones, just think about how you can boost your own ego, rough up your team mates and score goals. They all go together and you will still be a hero to the fans. It’s the Robbie Savage principal, everybody hates him too, but it’s different if he’s YOUR bastard.
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We had the bastard type of striker a couple of years ago in Nico Patschinski. Didn’t work out too well in the end though.
Kann ma eener übasetzen ?
@MalerMario jein – keiner von uns kann so gut englisch, dass er jacobs text nicht dabei ruinieren würde, drum lassen wir die immer im original stehen. aber ich kann kurz zusammenfassen, was sein punkt ist. er beschreibt zwei szenen vom aue-spiel, einmal den mosquera, der das tor trifft; einmal den mosquera, der vergeigt. dass sich das in gewisser weise wieder aufhebt. dann seine theorie, was einen stürmer (auch) ausmacht: dass er ein egoistisches arschloch sein muss, was mosquera eben nicht ist. als beispiel für einen solchen stürmer mit arschloch-„qualitäten“ nennt er Georgio Chinaglia und Robbie Savage. macht nix, sagt jacob, wenn so´n kerl ´n arsch ist, wenn er nur für die richtige mannschaft spielt. oder kurz: dem mosquera fehlt weniger der torerfolg, sondern mehr das ego.
@keano weist wiederum zu recht darauf hin, dass wir mit nico patschinski da schon sehr nah am vom jacob geschilderten stürmer-ideal dran waren und das final betrachtet auch nicht so richtig überzeugte; und ich füge noch schnell „guido spork“ hinzu, auch wenn das kein stürmer war.
@steffi Ich hatte auch beim Lesen als Typus zuerst Spork vor Augen.
womit wir wieder bei Mosquera wären, der weder ein Arschloch noch ein Patschinski ist, weder Texas noch Baumgart, kein Isa und kein Biran, von Rooney und dem eleganten Klinsmann mal ganz abgesehen. Als Stürmertyp erinnert er mich eher an Okeke, mit dem einzigen Unteschied, daß von Okeke niemals Tore erwartet wurden, weil der mit Recht und Fußballsachveratand nicht als Stürmer auflaufen mußte.
Bei allen von Mosquera versemmelten Chancen hab ich noch niemals einen Hammerschuß a la Rooney gesehen, auch kein witziges Dribbling gegen zwei verzweifelnde Verteidiger, weder ein starken Kopfball noch einen frechen Heber und die einzige gute Vorlage war eine Kopfballverlängerung auf Benjamina, die ich für Zufall hielt.
Ich glaube, er hat in seinen 62 Spielen zweite Liga mit seinen 9 Toren und drei Assits mehr erreicht, als man von ihm erwarten konnte.
Irgend ein Experte hat wohl eines völlig abwegigen Tages Mosquera zum Stürmer erklärt, obwohl er lieber im Tor stehen würde, oder vielleicht sogar vor der Abwehr oder hinterm Sturm ein großartiger Fußballer sein könnte. Wahrscheinlich hätte er bei Alba eine Chance, auch wenn das Tor dort wesentlich kleiner ist.
Für Union ist das Bremer Mosquera-Experiment eine sinnlose Zerreissprobe. Die letzte Saison sind wir nicht abgestiegen, obwohl wir die ganze Rückrunde auf eine Stürmerposition verzichtet haben.
Wer dieses Jahr aus dem selben Grund den Klassenerhalt riskiert, hat für meine Begriffe nicht alle Latten am Zaun.
Mosquera darf nicht mal selber was sagen, könnte für ihn ja schädlich sein und dann übernimmt Uwe Neuhaus den Part mit Sätzen wie „Ich hab immer an ihn geglaubt“ oder “ Er erspielt sich die meißten Chancen selber, daß macht mich zuversichtlich“ . So ein Schwachsinnsgelaber schadet dem Jungen ganz sicher, er selber würde den tödliche Paß von Matuschka, den Ball von Ede oder die Vorlage von Brunnemann ganz sicher loben.
Mich könnte Mosquera selbst jederzeit rühren, ihn zu sehen und ihn nicht zu mögen, geht glaube gar nicht und seine Freude am Spiel und vor allem am Tore schießen, steckt jeden Fan an, der mit dem Herzen dabei ist. Das er nur verbrannt wird, wie vorher überall, obwohl die Vorgänger ihn niemals so aufgerieben haben und Beecke und Neuhaus das sicherlich mit ihm gut meinen, falls da nicht abenteuerlich proffesionelle und menschenverachtende Vertragsklauseln eine Rolle spielen, reicht mir nicht als Erklärung dieser Lachnummer als ewig gesetzter Stürmer, der trotz erwiesener „Formschwäche“ sogar teilweise als einzige Spitze auflaufen mußte.
Es gibt bei mir absolut kein Einsehen, weshalb dieser junge sensible Mann nicht einmal 4 Wochen frei kriegt, um ihn vor den Medien zu schützen, anstatt ihm das Gespräch mit den Medien zu verbieten. Mal mit ihm angeln gehen oder ne Flasche Rum mit mir in den Ziegen, eine Bergwanderung in der Westtatra oder ne Bootstour in der Uckermark, aber doch nicht zum tausendstenmal gesetzt und gesetzt und gesetzt wie ein Colaautomat.
Mir tut Mosquera in der Seele weh und ich glaube, er ist bei Neuhaus und Beeck, die es, so glaube ich, gut meinen mit ihm, in schlechten Händen. Meine Meinung.
@jacob I see the point, but in my opinion it’s not the problem that Mosquera isn’t acting selfish. Mosqueras problem is the one on one with the defender or goalkeeper. When the defender commits a foul, Mosquera dives. That is what a referee sees at the moment. And I can’t see Mosquera complaining about it anymore.
What Mosquera lacks to be a Bundesliga player is what Germans call „Zweikampfhärte“.
„to be the standout bastard in that team full of bastards was an achievement in itself.“ this really made my day.
And yes, imho Seb is absolutely right in regards to the „Zweikampfhärte“.
@MalerMario. Ich tut mir leid, aber mein Deutsche ist noch schrecklisch, also kein übersetzung ist da. Ich hoffe es ärgert ihn zu viel nichts.
@Sebastian / Bunkinho. You are definitely right about his lack of zweikämpfehart, but I just thought that it betrays his lack of confidence at the moment . A mentally stronger (a bastard) player wouldnt have this problem was my point. He looks at times terrified with the ball at his feet, but his touch was never exactly Bergkamp-esque. Goals breed goals, I hope he can repay Neuhaus’s confidence in him, he must be doing something right in training.
to me a new Aspect, the fehlende Zweikanpfhärte.
i do not believe it.
@ Jacob: my english is even so bad, but I`m interesting on this blog and I did`nt knew, that You`re not be a germanhomelanguageman.
Fine, that you`re a masochist ( UNIONER ;o)
Danke Cheffie, btw…wie gehts denn so ? Gerne auch am Telefon ;o)
Zum Thema Uwe Neuhaus und Moskito: Das Fantreffen war wirklich erhellend, nicht nur was den Trainer angeht, auch ein paar Gespräche mit Vereinsinvolvierten haben meine Meinung zu beiden nachhaltig verändert. Immer Mensch bleiben.