Mit dem Kurzfilmwettbewerb „Shortkicks“ ging gestern das 11mm-Festival zuende. Als bester Kurzfilm wurde „Des Königs Fußball jüngster Trabant“ von Walter G. Puls geehrt. 1967 gedreht, jahrzehntelang verschollen, kürzlich wiedergefunden und 2010 uraufgeführt, war´s ein sehr anrührender, liebevoller Film über einen kleinen Jungen und seinen ersten Fußball, der sich gegen eine starke internationale Konkurrenz behauptet hat.
Mein Liebling des Abends war Las Pelotas aus Argentinien mit der bahnbrechenden Erkenntnis, dass es an den Genen liegt, ob einer ein guter Fußballspieler wird – und einem Frauentausch als logischer Konsequenz („Das ist kein Sex, das ist Wissenschaft“), dicht gefolgt von Juanjo Giménez´“Rodilla“ aus Spanien, „Bloomfield“ aus Israel und „L´Abitro“ aus Italien – aber ich alleine kann so schlecht ein Rudel bilden und einen Film applaudierend auf Platz 1 lärmen.
Bei der Vergabe des Publikumspreises für den besten Fußballfilm des Jahres kam es zu einem kuriosen Unentschieden zwischen Hoffenheim und Berlin. „Eisern vereint“ von Andreas Gräfenstein und „Das Leben ist kein Heimspiel“ von Rouven Rech und Frank Pfeiffer teilen sich diese Auszeichnung absolut punktgleich.
Fünf aufregende, spannende, lustige, unterhaltsame Kinotage liegen hinter mir. Ich kann jetzt damit angeben, mit Rufus Beck im Kino gewesen zu sein. Aber mit Recht murrte gestern zuhause das Kind „Was´n – willste schon wieder Fernsehkucken gehen?“ Heute kann ich darauf antworten „Nee. Erst wieder nächstes Jahr.“
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und nächstes Jahr habe ich dafür auch Zeit. Kein krankes Kind oder andere Dinge vor. Dann komme ich mit Fernseh gucken.
[…] „sehr anrührender, liebevoller Film über einen kleinen Jungen und seinen ersten Fußball“ (Steffi von textilvergehen.de) setzte sich unter anderem gegen den bei amerikanischen Festivals mit zahlreichen Preisen […]