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Anpfiff

Für Aufregung sorgt ein Satz aus dem Bericht der Bild zum Spiel gegen Fürth:

Die schwächste Union-Halbzeit in der Alten Försterei in dieser Saison wird von den Fans mit Pfiffen quittiert.

Mal davon abgesehen, dass die Pfiffe dem Gegner und dem Nichtheimschiedsrichter Drees galten, kommt einem aus zweierlei Gründen die Galle hoch. Es ist ungeschriebenes Gesetz in der Alten Försterei, dass die eigene Mannschaft nicht ausgepfiffen werden soll. Viel schwerer wiegt allerdings die Tatsache, dass diese LügeFehlinterpretation aus der Feder desjenigen stammt, der Union seit geraumer Zeit das „Projekt Durchmarsch“ andichten möchte.


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4 Kommentare zu “Anpfiff

  1. Wurde das „ungeschriebene Gesetz“ eigentlich mal gebrochen ? Ich erinnere mich nicht. — Der Basketball-Kommentator im TV hat mich mehr in Wallung gebracht :((

  2. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass schon gepfiffen wurde. Ich glaube, dass in der Katastrophensaison 2003/04, die mit dem Abstieg endete, die Bindung zwischen Fans und Mannschaft kaum noch vorhanden war. Details müssen andere bringen, da ich damals nicht in Berlin vor Ort war.

  3. Blöd lügt. Haben. Von mir einen Leserbrief vor dem Pathos bekommen. Aber Blöd bashen macht 0 Spass

  4. Schon interessant zu sehen wie die Medien (Korrektur: die „Bild“) arbeitet. Zuerst wird hochgejubelt, was das Zeug haelt- um Spieler und Verein spaeter noch besser in den Dreck treten zu koennen.

    Bei beiden Richtungen gibt es kein Pardon, jede Uebertreibung scheint gerechtfertigt: von „Projekt Durchmarsch“ bis „diese Schrottelf wollen wir nie wieder sehen“.

    Hat „kdv“ eigentlich einen Bart? Ich an seiner Stelle haette mir schon laengst den Spiegel verhaengen muessen.

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