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Tom, Tom und Tom.

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Fußballlose Tage, ja? Ach Quatsch, erzähl doch nicht! Fährt man eben Sonntag nachmittag mit der Bimmelbahn durch den Wald, hinter die drei Berge zu den drei Toms, dem Persich, dem Martins, dem Schulz, und kuckt sich in Schöneiche das Brandenburger Landespokalfinale an. Ist jetzt nicht direkt Championsleague, ist noch nicht mal … aber hey! Schöneiche! Babelsberg! Und der Gewinner darf DFB-Pokal spielen.

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Wer gerne Fußball sieht, bei dem zwar die Abwehr harmoniert wie das Friedrichstadtpalastballett, aber niemand so richtig Lust auf ein Solo Richtung Tor hat, der erlebte hier ein Spiel, das ich Infarktpatienten bedenkenlos empfehle. Sehr kontemplativ.

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Es hub unter den Zuschauern ein fröhliches Biertrinken und Bratwurstessen an, denn was sonst sollte man tun? Das selbst mitgebrachte Kind begann Gräser zu rupfen, bevor es mit den anderen kleinen Podolskis, Ronaldos und Friedrichs spielen ging. Ein Ministerpräsident stiefelte an ihm vorbei, und eine Ministerpräsidentensecurity auch, und am Ende besprühten sich erwachsene Männer gegenseitig mit etwas, von dem wir annehmen, dass es Sekt war: das war dem Kind egal, es hatte währenddessen Schweinebammeln gelernt. Kinder haben einfach Ahnung.

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Weil ich mich Schweinebammeln nicht mehr traue, hab ich das Spiel bis zum Schluss gekuckt. Es waren die Babelsberger, die sich am Ende des Tages geistige Getränke nicht in, sondern über die Köpfe gossen und genau wie wir dem 27. Juni 2009 gespannt entgegen sehen.


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13 Kommentare zu “Tom, Tom und Tom.

  1. schöneiche, wie man es liebt. zur zweiten halbzeit sind die becher an den bierständen alle und das bier auch. zum abschluss gibt es eine sonderstraßenbahn nach friedrichshagen. und die jungen landeshauptstadtvorstädter (ich übe mich im synonymefinden) singen etwas von pokalrandale. dabei wollen sie doch nur spielen.

  2. heinzkamke

    Ja, ich habe danach gegoogelt. Sogar Insekten tun’s. Na dann.

  3. schweinebammeln! das geht sehr gut an spielfeldbegrenzungen. kopfrum hängen wie eine fledermaus, mit angewinkelten beinen, die kniekehlen ums geländer geschlungen. dabei schaukeln, bis einer kotzt. herrlich!

  4. heinzkamke

    „bis einer kotzt“ ist doch mal eine schöne Formulierung für die Spielregeln. Die Rubrik „Ziel des Spiels“ wird im Beipackzettel in der Regel ohnehin stiefmütterlich behandelt.

    Erinnert mich zudem, auch wenn der Vergleich weit hergeholt ist, an die Vorgabe to the pain aus „The Princess Bride“.

  5. @heinzkamke sensationell! DAS kannte ich noch nicht. und für weit hergeholte vergleiche ist ***textilvergehen*** ja berüchtigt ;)

  6. Hättest du mal was gesagt – hätte Flo eingepackt und wäre mitgekommen.

  7. auweia – bin ich vergesslich – kopp wie sieb mit riesig löchern.

    nächstes mal bestimmt – nur nicht vor dem 8.7. wo jetzt auch Sonntagsbaustelle ist.

  8. wasn, biste auf der baustelle? willste vielleicht was drüber schreiben? dann mach ich dir´n plätzchen frei, hier. und mit plätzchen meine ich ausnahmsweise mal keine kekse.

    ansonsten: zur hertha, in block jott!

  9. auf der Baustelle bin ick – ob ich dann noch schreiben kann ….
    mal schauen – falls mir was einfällt – schick ich dir was zu.

  10. Mist vergessen – warum jibbet keine Kekse? Ick liebe Kekse….

  11. okay, okay – überredet. kekse. demnächst in diesem blog.

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