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Nur mit Helm.

Wer Vollkasko-Garantie will, sollte lieber nicht bloggen oder sich um eine Rechtsschutzversicherung bemühen.

[dogfood]

Probek stößt eine Diskussion an, die ich für richtig halte (die Diskussion, wohlgemerkt – nicht zwingend die Schlüsse, die probek zieht), und dogfood sagt, warum das so nicht funktionieren wird, aber vielleicht anders. Wird eine IG Blog gebraucht, eine Interessengemeinschaft der Blogger? Was könnte, sollte, müsste die leisten? Zum Stand der Dinge gehts hier entlang. Meinung bilden dann bitte jeder selbst.

(Wer einen Text schreibt und veröffentlicht, ist für ihn verantwortlich. Wer anderleuts Text bei sich veröffentlicht, sei es als Leserbrief oder Blogkommentar, ist dafür verantwortlich. Man ist, egal in welchem Medium man sich bewegt, immer dafür verantwortlich, nicht die Rechte anderer zu verletzen. Und erst recht ist man dafür verantwortlich, seine Quellen zu prüfen. Eine sinnvolle Unterscheidung zwischen Bloggern und Journalisten fällt mir im Hinblick darauf schwer. Gibts Profi- und Amateurklassen? Muss ich mir ein A auf die Heckscheibe kleben?

Wenn man sich bei der Parallelwertung der rechtlichen Lage in der Laiensphäre vertan hat, hilft einem auch keine Rechtsschutzversicherung. Ob´s eine Bloggergewerkschaft täte? Sicherlich, man könnte sich gegenseitig seines tief empfundenen Mitgefühls versichern und hätte das gute Gefühl, nicht allein zu sein. Allemal tröstlich. Aber darüber hinaus? Ich zweifle.)


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9 Kommentare zu “Nur mit Helm.

  1. Uahh, jetzt ist (kurzfristig) mein Blog in die Knie gegangen, nachdem du mich verlinkt hattest. Zufall? Wer weiß.

    Eine sinnvolle Unterscheidung zwischen Bloggern und Journalisten fällt mir im Hinblick darauf schwer.

    Mir auch. Allerdings können Journalisten in der Regel auf gewachsene Strukturen zurückgreifen, die ihnen beistehen (Gewerkschaften, Verbände, Rechtsschutz durch Firmen- oder Gewerkschaftsanwälte, sogar Rechtsschutzpolicen). Für Blogger (oder im Netz aktive Schreiber) gibt es sowas nicht. Auch haben sich z.B. Journalisten in einer oder gar mehreren Interessenvertretungen organisiert. Gibt es für Netzschreiber vergleichbares?

  2. MalerMario

    Das Internet beatwortet Fragen, die keiner stellt……….sagte vor 10 Jahren mein Schulfreund Bummel.
    Es wird immer verrückter.
    Ein Sturzgebet gen Himmel an meinen Pepe, der mir nach dem Abi zum Handwerk riet, denn das hätte immer goldenen Boden. Es war nicht alles schlecht in der ehemaligen…
    Aber heute kommt man auch zurecht.

  3. Was hat denn das mit Fußball oder Vregen an Textilien zu zu tun? Dasäre doch eher was auf Spreeblick. Nicht ausgelastet auf der re:publica?

  4. Also das ganze noch mal, da ich ne falsche Taste gedrückt habe:

    Was hat das ganze mit Fußball, Fußballkultur oder mit Vergehen an Textilien zu tun? Das wäre doch eher ein Gastbeitrag für Spreeblick gewesen. Nicht ausgelastet gewesen auf der re:publikum? Rest-Themen übrig gehabt?

  5. @bunki das verstehst du nicht, du journalist ;) es hat mit fußball zu tun, weil es fußballblogger genauso betrifft wie jungmuttis, die über babykotze bloggen. es betrifft das fundament auf dem (auch) mein blog steht.

    @probek das wurde auf der re:publica kurz gestreift – nein, es gibt wohl nichts vergleichbares für blogger. und natürlich überlegt man immer, wie man sich sinnvollerweise absichert. ich nehme mich da nicht aus. fehler passieren und ziehen haftungsrisiken nach sich, ich bin mir dessen bewusst.

    aber macht es wirklich einen unterscheid, ob man mitglied einer berufsständischen vereinigung ist oder sich einfach selber um ne gute haftpflicht bzw rechtsschutzversicherung kümmert? ich weiß nicht, wie das bei den journalisten ist, ich kenns nur von den juristen, die alle zwangsmitglieder ihrer berufsgenossenschaften sind und das eher nicht so toll finden. ohne die zwangsmitgliedschaft trägt sich allerdings das ganze system nicht (finanziell). heisst, „wer will, kann ja“ ist keine option. so kriegt man die kohle für ordnungsgemäße lobbyarbeit nicht zusammen. und, wie gesagt: wenn man wirklich schuldhaft gehandelt, dh tatsächlich gegen ein gesetz verstoßen hat, nutzt auch keine wie immer geartete gemeinschaft. das übernehmen die nämlich auch nicht.

    wirklich gut fand ich aber die überlegung, alles, was man darüber weiß, in einem wiki zusammenzutragen. zusammenarbeiten – auf alle fälle. zusammen verwaltet werden – lieber nicht.

  6. oder sich einfach selber um ne gute haftpflicht bzw rechtsschutzversicherung kümmert?

    Das ist keine Frage, ob es eine gute oder schlechte Versicherung gibt. Bisher gibt es (meines Wissens) für Privatleute schlicht keine Möglichkeit, das Risiko, das mit dem Web-Publizieren (Schadenersatzansprüche, Wettbewerbsverstöße oder Schutzrechtsverletzungen) verbunden ist, über eine wie auch immer geartete Rechtsschutzversicherung abzudecken. Niemand bietet ein solches Produkt an.

  7. (sag mal, wo bleiben denn heute die /blockqoute-tags?? liebt’s an K2?)

  8. („liebt’s“?? ich geb’s auf. bitte löschen, bitte löschen)

  9. ach neun – es gibt tippfehler, die sind zu hübsch, die muss man behalten :)

    ich rede morgen mal mit dem versicherungsmakler meines vertrauens, der ist eigentlich recht auskunftswillig: ich dachte bis gerade eben, dass „rechtsschutzversicherung“ immer dann, wenn „verklagen“ – unabhängig vom grund des verklagtwerdens also, allerdings unter vorheriger prüfung der erfolgsaussichten.

    ich kenn´s wieder nur von den juristen: die haben eine berufshaftpflichtversicherung, zwangsweise. würde mich wundern, wenns das nicht für andere tätigkeiten auch gäbe. ich krieg das raus und sag bescheid.

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